Iffezheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.iffezheim.de
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Einwohner: 4733
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 238.0
Max. Höhe ü. NN (m): 222.83
Min. Höhe ü. NN (m): 107.59
PLZ: 76473

Die Gemeinde Iffezheim liegt am westlichen Rand des Landkreises Rastatt und umfasst eine Fläche von 19,95 qkm. Ihre Gemarkung hat Anteil an den naturräumlichen Einheiten der Rheinaue und der wenige Meter höher liegenden Niederterrasse, die im Westen durch einen Steilabfall begrenzt wird. Entsprechend bewegen sich die Höhenlagen zwischen 107 m und 222 m. Die Schleusen der Staustufe Iffezheim werden jährlich von rd. 40000 Schiffen passiert. Das daneben liegende Rheinkraftwerk ist das größte Laufwasser-Kraftwerk Deutschlands. Schon seit 1225 gehörte Iffezheim zur Markgrafschaft Baden. Seit dem frühen 16. Jahrhundert wurde es vom Amt Stollhofen, seit 1790 vom Oberamt Rastatt verwaltet. Der Ort ist aus einem unregelmäßig geformten Haufendorf hervorgegangen, dessen Gebäude sich in stark verdichteter Bebauung um Kirche und Rathaus scharen. Erste Erweiterungen erfolgten nach Kriegsende überwiegend in südöstlicher, in geringem Maße auch nordöstlicher Richtung, wenngleich auch Baulücken geschlossen wurden. Eine flächenhafte Ausdehnung kam ab 1963/64 mit der Erschließung eines Baugebietes am östlichen Ortsrand. Von hier setzte sich die Bebauung in südlicher und östlicher Richtung fort. Nach Norden und Nordosten ist das Siedlungswachstum geringer. Direkt am nordöstlichen Ortsrand liegt auch die international bekannte Pferderennbahn. Der Ort liegt an der stark benutzten Rheinstraße (heute B36). Die 1909/10 erbaute Schmalspurbahn von Rastatt wurde 1972 eingestellt. Durch den Bau der Staustufe entstand eine neue Straßenbrücke mit Anschluss an das Fernstraßennetz und nach Frankreich.

Die an den Rhein stoßende Gemarkung ist geomorphologisch zweigeteilt. Ihr West-Abschnitt hegt in der Rheinaue, die nahe dem Strom von Altwässern durchzogen ist, zwischen denen sich Auenwälder ausdehnen. Der Ostteil besteht aus höhergelegenen, trockenen Niederterrassenschottern, die von einem deutlich herausgestalteten Hochufer begrenzt werden.

Wappen von Iffezheim

In Silber (Weiß) ein gestürzter schwarzer Anker, beheftet mit einem schräglinks liegenden roten Ruder.

Beschreibung Wappen

Das Wappen begegnet bereits in dem seit 1598 nachweisbaren und bis ins 17. Jahrhundert hinein benutzten Siegel der Gemeinde. Anker und Ruder deuten auf die Lage der Gemeinde am Rhein hin. Die Gemeinde besaß bis 1872 das gewöhnlich an Iffezheimer Bürger verliehene Rheinüberfahrtsrecht zwischen Iffezheim und dem linksrheinischen, bis 1796 badischen Beinheim. Nachdem im 19. Jahrhundert ein nicht zu deutendes geometrisches Zeichen, wohl das Fleckenzeichen Iffezheims, in den Siegeln abgebildet war, griff die Gemeinde auf Anregung des Generallandesarchivs im Dezember 1900 das seit dem 16. Jahrhundert belegte Wappen wieder auf, dessen Tingierung bei dieser Gelegenheit festgelegt wurde. Das damals in „natürlichen" Farben gehaltene Ruder wird seit 1966 rot tingiert. Die Flagge wurde am 16. Februar 1981 vom Landratsamt Rastatt verliehen.

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