Seligental - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Ersterwähnung: 1239

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Fürstlich-leiningischer Gutshof, hervorgegangen aus einem einstigen Kloster.
Historische Namensformen:
  • Vallis felix 1239
Geschichte: 1239 Vallis felix, Zisterzienserinnen-Kloster, gegründet 1236 durch Konrad von Dürn und mit Besitz in nächster Umgebung ausgestattet. Klosterdörfer wurden Seligental, Seckach, Hemsbach, Zimmern und Ruchsen (vgl. Stadt Möckmühl, Landkreis Heilbronn). Die Schirmherrschaft konkurrierend von den von Dürn und von der königlichen Landvogtei in Wimpfen ausgeübt. Seit Ende des 13. Jahrhunderts immer stärkerer Einfluss des Erzstifts Mainz trotz noch weiterer königlicher Schirmbriefe. 1568 wurde das Kloster durch Mainz eingezogen, weil beinahe leerstehend. Vermögen an die Mainzer Jesuiten gegeben, später die Liegenschaften als Domäne bewirtschaftet. 1788 Klosterkirche profaniert. Aus spätromanischer Zeit noch die Sakristei erhalten, von der Klausur Kapitelsaal und Dorment, alles in den Wirtschaftsgebäuden des seit 1803 leiningischen Klosterhofs aufgegangen. Die Kirche selbst durch Um- und Einbauten weitgehend unkenntlich gemacht.
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