Göttingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1225

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in einer Mulde an der östlichen Abdachung der Flächenalb. Seit 1960 großes Neubaugebiet am nördlichen Ortsrand beiderseits der Straße nach Langenau.
Historische Namensformen:
  • Gotingen
Geschichte: 1225 Gotingen (Personenname Goto), wohl Gründung der ältesten Siedlungsschicht. Kam 1383 von den Grafen von Werdenberg-Albeck durch Kauf an Ulm, dessen Bürger hier stark begütert waren; auch die Grafen von Kirchberg hatten Grundbesitz. Gehörte stets zum ulmischen Oberamt Albeck. 1803 zu Bayern, 1810 zu Württemberg. Oberamt (1938 Landkreis) Ulm.

Ersterwähnung: 1349
Kirche und Schule: Die seit 1349 erwähnte Pfarrkirche zum Heiligen Martin war vermutlich früher von der Langenauer Kirche abhängig. Kirchensatz und Vogtrecht kamen von den Grafen von Kirchberg an Kloster Wiblingen, das 1391 die Inkorporation erreichte. Ulm führte als Landesherr 1535 die Reformation durch und kaufte 1591 Patronat, Zehn­ten und Grundbesitz vom Kloster. Gotische evangelische Pfarrkirche, ältester Teil wohl Turm (bis Glockengeschoss), Chor mit beachtlicher Sakramentsnische um 1460, spätgotische Glokkenstube. Innenrenovierungen 1872 und 1951. Ummauerter Kirchhof (mittelalterlich, vielleicht staufische Wehranlage) mit zweigeschossigem Torbau (»Gigel«), oben Fachwerk. Katholische Kirche Sankt Martin 1960, Pfarrei Langenau.
Patrozinium: Heiliger Martin
Ersterwähnung: 1349

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