Ballendorf 

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Status: Gemeinde
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Einwohner: 674
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 47.0
Max. Höhe ü. NN (m): 584.21
Min. Höhe ü. NN (m): 491.22
PLZ: 89177

Die Gemeinde Ballendorf liegt an der Nordgrenze des Alb-Donau-Kreises zum benachbarten Landkreis Heidenheim. Ihre Gemarkung ist Teil der naturräumlichen Einheit der nur geringfügig modellierten östlichen Flächenalb nördlich des Lonetals. Die Nordostgrenze der Markung bildet das etwa 50 m tief eingesenkte Hungerbrunnental. Auch die Ost- und Südgrenzen werden von Talzügen markiert. Die höchste Erhebung auf dem Gemeindegebiet erreicht 584 m , der niedrigste Punkt liegt bei 491 m NN. Ballendorf gehörte zum württembergischen Oberamt Ulm, das 1938 zum Landkreis Ulm umbenannt wurde. Mit diesem kam es im Zuge der Verwaltungsreform 1973 zum heutigen Alb-Donau-Kreis. Ballendorf liegt zwischen dem Hungerbrunnen- und dem Lonetal in einer Mulde auf der Ulmer Alb. Im Grundriss gleicht das noch erkennbare alte Dorf einem Dreieck, dessen Spitze nach Norden weist. Nach 1945 sind neue Wohngebiete im Norden und Osten des alten Ortes entstanden. Die erste Ortserweiterung erfolgte 1953-58 im Nordosten entlang der Bergstraße in Hanglage. 1958 wurde auch ein erstes kleines Gewerbegebiet erschlossen, das ab 1964 durch zusätzliche, erweiterungsfähige Gewerbeflächen an der Bergstrasse ergänzt wurde. In einer zweiten Siedlungsphase wurden ab Mitte der 1970er Jahre neue Flächen im Gebiet Hinter dem Dorf am östlichen Ortsrand sowie ab 1980 In der Talmulde und an einem Südhang in Verlängerung der Bergstrasse erschlossen. Der im Westen noch von den Amerikanern angelegte Sportplatz wurde 1977 durch weiteren Anlagen und ein Sportheim ergänzt. Ende der 1970er Jahren konnten zudem am nördlichen Ortsrand sowie im Weiler Mehrstetten mehrere Landwirtschaftsbetriebe ausgesiedelt werden. Die Gemeinde ist über die K7309 und die K7311 an das überörtliche Verkehrsnetz angeschlossen; der ÖPNV wird durch Buslinien gesichert.

Gemarkung der östlichen Flächenalb auf der Hochfläche zwischen dem Hunger­brunnental, dem ihre Grenze im Norden folgt, und der Loneniederung. Gegen diese Täler intensiviert sich das Relief des sonst nur welligen, von Nordwesten nach Südosten leicht abge­dachten Geländes. Der klüftige obere Weißjura ist zum Teil von Alblehmen überdeckt.

Wappen von Ballendorf

In silbern (weiß) bordiertem rotem Schild eine aufwärts fliegende silberne (weiße) Taube im Visier.

Beschreibung Wappen

Die Landesregierung hat der Gemeinde am 21. Februar 1955 das Wappen mit der Taube, die zuvor ohne Schild im 1946 verwendeten Gemeindedienstsiegel abgebildet war, verliehen. Die Taube ist nach dem Zweiten Weltkrieg als Symbol des Friedens verstanden worden. Rot und Silber waren die Wappenfarben der Markgrafen von Burgau und der Grafen von Werdenberg-Sargans, die die Herrschaft Albeck mit Ballendorf nacheinander im 13. und 14. Jahrhundert besessen haben, bis sie 1383 an Ulm verkauft wurde.

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