Marbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1228

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf in einer seitlichen Mulde des Schwarzachtals; Kirche auf dem Hochflächenrand, anschließend nach Süden Neubaugebiet. Durch weitere Neubautätig­keit dehnt sich der Ort jetzt auch nach Westen auf den Niederungsrand der Schwarzach aus.
Historische Namensformen:
  • Marpach
  • Marcbach
Geschichte: 1228 Marpach, 1269 Marcbach (wohl = Grenzbach; von der Schwarzach?). Ortsherrschaft und Oberhoheit waren 1464 zwischen den Truchsessen von Waldburg (1476: 2/3) und den Herren von Beuren (1/3) geteilt, die je einen eigenen Amtmann im Dorf hatten. 1476 mussten letztere die Hochgerichtsbarkeit der Grafen von Sonnenberg (Truchsessen von Waldburg) anerkennen. 1485 verkauften die Herren von Beuren den Burgstall (südwestlich am Ort) und ihren Teil der Ortsherrschaft an die Grafen von Sonnenberg, die das Dorf fortan als Teil der Grafschaft Friedberg besaßen. 1786 mit Friedberg-Scheer an die Fürsten von Thurn und Taxis verkauft, Oberamt Dürmentingen. 1806 unter württembergische Staatshoheit. 1807 fürstliches Obervogteiamt (1823 Amt) Dürmentingen. Nach vorüberge­hender Aufhebung 1809 bis 1823 wurden die Patrimonialämter endgültig 1849 aufge­löst. Oberamt Riedlingen, 1938 Landkreis Saulgau.

Ersterwähnung: 1415
Kirche und Schule: Früher Filial der Pfarrei Ertingen. Niko­lauskapelle 1415. Pfarrkaplanei 1813, Pfarrei 1827. Die heutige katholische Pfarrkirche wurde 1795 anstelle einer mittelalterlichen Kapelle erbaut; Turm noch von diesem älteren Bau. Evangelische nach Saulgau.
Patrozinium: Sankt Niko­laus
Ersterwähnung: 1415

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