Andelfingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0843

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in ebener Lage an der Biber. Neubaugebiete am Südwest- und Ostrand.
Historische Namensformen:
  • in marcha Antolvinga
Geschichte: 843 in marcha Antolvinga (Personenname Antolf). Ort der ältesten Siedlungsschicht; Reihengräber des 7. Jahrhunderts (?) westlich des Dorfs. Ein zweites Reihengrä­berfeld im Süden ist unsicher. 843 in pago Appha gelegen. Der Ort kam, vermutlich von den Grafen von Veringen, an die Grafen von Grüningen-Landau, die ihn Mitte des 13. Jahrhunderts innehatten. Die Edelfreien Adelbert und Werner von Andelfingen von 1116 sind wohl nicht mit den niederadligen Herren von Andelfingen verwandt, die von 1236 an auftreten und seit Ende des 13. Jahrhunderts in Riedlingen eine wichtige Rolle spielen. Ausgestorben nach 1451. Abgegangene Burg bei der Kirche. Graf Hartmann von Grüningen verkaufte 1270 das Dorf an Kloster Heiligkreuztal, nachdem er die vom Bistum Konstanz lehenbaren Teile zu Eigen erworben hatte. Fortan beim Kloster, das auch den größten Teil der Grundherr­schaft an sich brachte. Hochgerichtsbarkeit der Grafschaft Sigmaringen als Inhaberin der Klostervogtei. 1805 an Württemberg. Oberamt Heiligkreuztal, 1807 Oberamt Riedlingen, 1938 Landkreis Saulgau.

Ersterwähnung: 1230 [um]
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei um 1230, Sankt Cyriacus 1377. Das Patronat kam mit dem Dorf 1270 an Kloster Heiligkreuztal, Inkorporation 1276. Die katholische Pfarrkirche ist ein gotischer Bau des 14. Jahrhunderts, Turm 1519 erneuert; 1760 barockisiert, restauriert 1876/78. Liebfrauenkapelle auf dem Friedhof 15. Jahrhundert; im 17. und 19. Jahrhundert verändert. Evangelische nach Riedlingen-Pflummern.
Patrozinium: Sankt Cyriacus
Ersterwähnung: 1377

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