Alberweiler - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1250

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf auf der Hochterrasse am Südhang des Mühlbachtals, Ortserweiterung (wohl 17. oder 18. Jahrhundert) am Nordrand. Neue Wohngebiete im Südwesten, Nordwesten und Südosten.
Historische Namensformen:
  • Alberenwiler 1250
Geschichte: 1250 Alberenwiler (Personenname). Ortsadel um 1250. Wohl Besitz der Grafen von Berg-Wartstein. Als Folge der Besitzaufsplitterung und von Verkäufen im 14. Jahrhundert mehrere Lehensherren (Österreich beziehungsweise Stadion, Bayern-Landshut). Lehenträger seit 1361 die Herren von Warthausen; 1566 Erwerb der niederen Obrigkeit als österreichisches Lehen. Nach ihrem Aussterben 1585/86 an die von Stadion. Zum Kanton Donau steuerbares Rittergut. Das »Schlössle« wurde nach 1488 erbaut; schönes Fachwerkgeschoss auf hohem, gemauertem Unterbau. Mit der Herrschaft Oberstadion 1805 an Württemberg. Oberamt Ehingen, 1842 Oberamt (1938 Landkreis) Biberach.

Name: Schloss Alberweiler
Datum der Ersterwähnung: 1488 [nach 1488]

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275 (1092?); Heiliger Ulrich 1421. Das 1353 den Grafen von Wartstein zustehende Patronatsrecht kam durch Kauf 1392 an Bayern-Landshut. Von den Warthausen als Le­henträger weiterverliehen; nach ihrer erneuten Belehnung durch Bayern 1477 Ver­zicht der Stadt Biberach auf weitere Ausübung des von ihr erworbenen Rechts. Das seit 1532 von Österreich lehenbare Kirchenpatronat kam 1586 ebenfalls an die von Stadion. Der Konfessionswechsel der Warthausen blieb ohne Rückwirkung auf das Dorf. Die katholische Pfarrkirche wurde 1513 geweiht; im 18. Jahrhundert barockisiert, 1863 der spätgotische Charakter wiederhergestellt, restauriert 1970. Pfarrhaus 1787, Pfarrei heute von Aßmannshardt aus versorgt. Evangelische nach Attenweiler.
Patrozinium: Sankt Ulrich
Ersterwähnung: 1421

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