Itzelberg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1302

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Brenztal am Itzelberger See gruppiert sich der Ort um eine Straße. Nach dem zweiten Weltkrieg vergrößerte er sich durch Neubaugebiete im Süden (»Griesäcker« 1950/62), Оsten (»Türlesfeld 1954/56) und Westen (»Harsfeld« 1961).
Historische Namensformen:
  • Utzelenberg 1302
Geschichte: 1302 Utzelenberg (Personenname), Siedlung des späteren Ausbaus. Gehörte zu den Orten, die die Helfensteiner 1302 an König Albrecht I. verkauften. Zählte zum Ausstattungsgut des Kloster Königsbronn, mit dem es durch die Reformation an Württemberg fiel. Gehörte bis 1849 zur Gemeinde Königsbronn. Vor 1471 war Itzelberg fast ganz verlassen, dann Neubesiedelung. 1479 eine Eisenschmiede als klösterliches Erblehen errichtet, 1576 durch Schmelzofen und Blechhammer ersetzt. 1598 war dieser als Filiale des Königsbronner Werks in württembergischen Besitz. Nach totaler Zerstörung im 30 Jährigen Krieg 1696 Erstellung eines Hammerwerks zur Herstellung von Stab- und Nadeleisen. Eine Sägmühle wurde 1697 erbaut. Im 18. und 19. Jahrhundert besonders Herstellung von Salzpfannenblechen für die württembergischen Salinen. Später entstand ein Walzwerk, das nach Königsbronn verlegt wurde, und 1869 eine Dreherei. Seit 1883 gingen die veralteten Betriebe nacheinander ein. Infolge Abwanderung der Arbeiter sank die Bevölkerung von 1849 bis 1910 von 435 auf 217. Inbetriebnahme des Pumpwerks der Härtsfeld-Albuch-Wasserversorgung 1891.

Kirche und Schule: Kirchlich war Itzelberg bis 1536 Filial von Heidenheim-Schnaitheim, dann von Königsbronn. Die Friedhofskapelle soll im Mittelalter eine Wallfahrtskapelle St. Blasius gewesen sein. Katholiken zu Königsbronn.
Patrozinium: St. Blasius

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