Krenkingen - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1102

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Haufendorf in einem Seitental der Steina.
Historische Namensformen:
  • Krenchingen 1102
Geschichte: 1102 Krenchingen, von Personenname. Die seit Anfang des 12. Jahrhunderts belegten edelfreien Herren von Krenkingen waren ein angesehenes und reiches Geschlecht im Alb- und Klettgau. Es stand seit 1140 in engen Beziehungen zum zähringischen Herzogshaus und war schon früh in zwei Linien gespalten, von denen die ältere in Krenkingen, seit der ersten Hältfe des 13. Jahrhunderts in Tiengen und auf der Gutenburg residierte, die jüngere sich im 13. Jahrhundert nach der Weißenburg bei Weisweil (Gemeinde Klettgau) benannte und die Burg Neukrenkingen bei Riedern am Sand (Gemeinde Klettgau) erbaute. Sie starb zu Beginn des 16. Jahrhunderts aus. Die albgauische Linie, Anfang des 15. Jahrhunderts erloschen, saß auf der Burg Altkrenkingen östlich des Ortes Krenkingen über dem Steinatal (Flurname Burghalde), von deren Bergfried noch Reste erhalten sind. Eine ältere Turmhügelburg, von der Halsgraben und Hügel noch erkennbar sind, stand etwa 100 m südlich auf einem Bergsporn. 1361 verpfändeten die Herren von Krenkingen ihre Burg, jetzt Burgstall genannt, mit allen Zugehörden, darunter auch Ober- und Niederkrenkingen, an die Herren von Hohenfels. Zusammen mit der Herrschaft Gutenburg (siehe dort) kam der Ort 1482 über die Herren von Rümlang an die Abtei St. Blasien, die 1612 zu ihren Niedergerichtsrechten von den Stühlinger Landgrafen auch die Grafenrechte erwarb.

Name: Burg Altkrenkingen

Ersterwähnung: 1511
Kirche und Schule: Die St. Nikolauskapelle wird 1511 erstmals erwähnt. Sie war Filiale der Pfarrei Tiengen und wurde 1617 von dieser getrennt und der Pfarrei Aichen zugewiesen, 1680 mit Errichtung einer Kuratkaplanei wieder abgetrennt, 1722 eigene Pfarrei errichtet. Die Kirche wurde 1766 erbaut, 1904 restauriert. Die Evangelischen nach Tiengen.
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1511

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)