Rosenberg 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.rosenberg-baden.de/
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Einwohner: 2081
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 51.0
Max. Höhe ü. NN (m): 392.69
Min. Höhe ü. NN (m): 253.27
PLZ: 74749

Das 40,97 qkm große Gemeindegebiet von Rosenberg liegt im muschelkalkgeprägten flachhügeligen Bauland, das zum Teil von Lößlehm bedeckt ist. Die höchste Erhebung weist einer der Hügel am Nordrand des Gebiets, die Sindolsheimer Höhe, mit etwa 393 m NN auf. Die Kirnau, die das Gelände in einem breiten Sohlental von Nord nach Südwest durchfließt, tritt auf einer Höhe von 254 m NN – der tiefsten Stelle – über die Gemeindegrenze. Als Naturschutzgebiete wurde 1978 das 5,9 ha große Oberbachtal mit Streuwiesen nordöstlich von Rosenberg, 1983 das 10,5 ha umfassende Schönhälden nordöstlich von Sindolsheim und 1994 das 87 ha große langgerstreckte Kirnautal zwischen Osterburken und Rosenberg ausgewiesen, das sich bis zum Stadtrand von Osterburken erstreckt. Vor der Einverleibung durch das Großherzogtum Baden 1806 gehörten Bronnacker und Rosenberg zur Rosenbergischen, Hirschlanden je zur Hälfte zur Rosenbergischen und Freudenbergischen Linie der Fürsten zu Löwenstein-Wertheim, Sindolsheim den Freiherren Rüdt von Collenberg. 1828 kamen Bronnacker, Rosenberg und Sindolsheim zum Bezirksamt Adelsheim, Hirschlanden folgte 1840. Ab 1936 gehörten alle vier zum Bezirksamt – seit 1939 Landkreis – Buchen. Am 1.7.1971 erfolgte die Eingemeindung von Bronnacker nach Rosenberg, das sich am Neujahrstag 1972 mit Hirschlanden und Sindolsheim zur neuen Gemeinde Rosenberg zusammenschloss. Seit dem 1.1.1973 ist Rosenberg Bestandteil des Odenwaldkreises, der seit Neujahr 1974 Neckar-Odenwald-Kreis heißt.

Das Gemeindegebiet in den leichtgewellten Hauptmuschelkalkhügeln des Baulands wird von dem wiesenerfüllten Sohlental der Kirnau entwässert. Unterhalb von Rosenberg ist es in den Mittleren Muschelkalk eingetieft. Auf den harten Gesteinen des Oberen Muschelkalks, die teilweise lösslehmbedeckt sind, lagert im Osten inselartig Unterer Keuper, der bewaldet ist.

Wappen von Rosenberg

In schräglinks geteiltem Schild oben in Gold (Gelb) eine gold (gelb) besamte rote Rose, unten in Rot ein achtspeichiges goldenes (gelbes) Rad.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde ist 1972 durch Vereinigung von Hirschlanden, Rosenberg mit eingemeindetem Bronnacker und Sindolsheim entstanden. Das Wappen enthält mit der Rose ein „redendes" Bild für den Ortsnamen. Andererseits nimmt es Symbole der Wappen der Ortsteile auf, die die historischen Herrschaftsverhältnisse vor 1802/06 dokumentieren. Die Rose begegnet in der Helmzier des Wappens der Herren von Rosenberg, der Ortsherren von Bronnacker, Hirschlanden und Rosenberg bis ins 17. Jahrhundert, und im Wappen von Grafschaft und Fürstentum Wertheim, wozu diese drei Orte seit dem 17. beziehungsweise 18. Jahrhundert gehörten. Mit dem Rad ist Sindolsheim als einst kurmainzisches Lehen der Rüdt von Gollenberg repräsentiert. Die Tingierung entspricht den badischen Farben. Wappen und Flagge wurden am 16. August 1976 vom Landratsamt verliehen.

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