Neenstetten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.neenstetten.info/
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Einwohner: 808
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 97.0
Max. Höhe ü. NN (m): 673.93
Min. Höhe ü. NN (m): 567.9
PLZ: 89189

Die Gemeinde Neenstetten liegt mit ihrer nur 830 ha umfassenden Katasterfläche im Nordosten des Alb-Donau-Kreises auf einem Höhenrücken oberhalb des Lonetals. Ihr Gebiet gehört naturräumlich zum Bereich der Niederen Flächenalb und ist im Kern eine wellige und verkarstete Rumpffläche, die von Nordwesten nach Südosten abdacht. Den Ostrand bildet das kasten- bis kerbtalförmige Eschental-Eisental-Märklestal, die Südgrenze das Untere Trutteltal. Der höchste Punkt der Gemarkung liegt bei 673 m, der tiefste Punkt bei 567 m. Die Gemeinde gehörte bis 1802 zu Ulm, das 1803 an Bayern fiel. 1810 kam der Hauptteil des Ulmer Territoriums an Württemberg, das zunächst die Oberämter Ulm und Albeck einrichtete. Mit der Zusammenführung der beiden Oberämter kam Neenstetten zum vergrößerten Oberamt Ulm, das 1934 in Kreis Ulm umbenannt und 1938 nach Vergrößerung und Herauslösung der Stadt zum Landkreis Ulm wurde. Dieser ging 1973 im Alb-Donau-Kreis auf. Das ehemals landwirtschaftlich strukturierte Dorf hat sich seit den 1950er Jahren infolge einer regen Bautätigkeit zur Arbeiterwohngemeinde entwickelt. Eine Besonderheit ist der Dorfplatz an der Hauptstrasse, einer der größten auf der Alb. Nach Kriegsende wurden zunächst im Westen der Gemeinde, wo schon vor dem Krieg gesiedelt worden war, neue Bauplätze erschlossen und bis zur Mitte der 1960er Jahre bebaut. Es folgten bis zum Ende der 1970er Jahre weitere Flächen zwischen Dorfwiesen und Halde, die sich dann nach Norden weiter ausdehnten. Östlich schloß sich das Gebiet Kauzwiesen an. In den 1980er Jahren begann dann die Bebauung eines größeren Gebietes am Süd- und Südostrand des Dorfes sowie schließlich auch im Nordwesten. Die Gemeinde ist durch die L1232 und K7304 an das Verkehrsnetz angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien.

Die Gemarkung bildet die Fortsetzung der »Altheimer Ebene« nach Süden zum Lone­tal hin. Der lange Südostzipfel (Markhau) ist Waldgelände zwischen steilhängigen Tälern, die das Gebiet dort begrenzen.

Wappen von Neenstetten

In einem von Schwarz und Silber (Weiß) gespaltenen Schild hinten zwei schräg gekreuzte schwarze Doppelhaken mit nach außen weisenden Spitzen („Wolfsangeln").

Beschreibung Wappen

Nach Auskunft des Bürgermeisteramts wurden im Jahr 1949 sieben verschiedene Sackzeichen in der Gemeinde ermittelt, die allerlei Abwandlungen des örtlich als „Wolfsangel" bezeichneten heraldischen Doppelhakens enthielten. Von diesen Zeichen wurde die Figur in der hinteren Schildhälfte des Gemeindewappens abgeleitet. Schwarz und Silber sind die Wappenfarben der ehemaligen Reichsstadt Ulm, die Neenstetten seit 1385 erworben und bis 1608 zum Sitz eines eigenen Amtes bestimmt hat. Das Wappen wurde am 3. Oktober 1955 von der Landesregierung, die Flagge am 15. Januar 1982 vom Landratsamt Alb-Donau-Kreis verliehen.

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