Amstetten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.amstetten.de
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Einwohner: 3919
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 79.0
Max. Höhe ü. NN (m): 708.02
Min. Höhe ü. NN (m): 560.18
PLZ: 73340

Die Gemeinde Amstetten liegt an der nördlichen Grenze des Alb-Donau-Kreises zu den benachbarten Landkreisen Göppingen und Heidenheim. Das Gemeindegebiet gehört fast vollständig zum Bereich der Lonetal-Kuppenalb und wird durch das Lonetal geteilt. In Teilen bildet es die westliche Gemarkungsgrenze. Der höchste Punkt liegt bei 708 m, der tiefste Punkt bei 560 m NN. Auf dem Gemeindegebiet liegt ein Teil des rd. 123 ha großen Naturschutzgebietes Heiden in Lonsee und Amstetten. 1803 gelangte die Gemeinde Amstetten zusammen mit Ulm zunächst an Bayern, kam aber schon 1810 unter Württembergische Hoheit und wurde dem Oberamt Geislingen zugewiesen. 1938 wurde sie Teil des Landkreises Ulm, 1973 kam sie im Zuge der Kreisreform dann zum Alb-Donau-Kreis. Zum alten Dorf Amstetten gehört der 1850 mit dem Bau der Bahnlinie Ulm-Stuttgart aus dem Weiler Neuhaus entstandene Ortsteil Amstetten Bahnhof. Nach 1945 entwickelte sich die Gemeinde bis in die 1950er Jahre nur wenig. Erst danach begann eine allmähliche Siedlungsausweitung vorwiegend in nördlicher Richtung, die die Siedlungsfläche des alten Dorfes innerhalb weniger Jahre verdoppelte. In einer zweiten Phase wurden ab Ende der 1970er Jahre nochmals Neubauflächen am nördlichen und westlichen Ortsrand ausgewiesen. Amstetten-Bahnhof entwickelte sich nach dem Bau der Eisenbahn zu einem wichtigen Umschlagplatz. Nach 1945 entstanden hier mit der Vogelsiedlung und dem Baugebiet Breite Jaucherten wichtige Wohnflächen sowie ab 1975 eine Siedlung auf der Hochfläche. Hinzu kam um 1960 die Ansiedlung zahlreicher Industrie- und Gewerbebetriebe in Bahnhofsnähe. Der Bahnhof wurde 1970 erneuert und 1971-73 entstand im Gewann Au das neue Zentrum des Ortsteiles. Die Lage an der Eisenbahn und der B10 macht die Gemeinde zu einem wichtigen Verkehrs- und Umschlagplatz für die Mittlere Schwäbische Alb.

Das Gemeindegebiet der Kuppenalb wird von der Trockentalrinne der Ur-Lone durchschnitten, die die Bahnlinie Stuttgart-München und die Bundesstraße benüt­zen. Etwa beim Bahnhof quert die Europäische Wasserscheide das Tal, wenig nördlich davon kappt das zur Fils ziehende steile Rohrachtal den Talboden. Die Hochfläche hat ein bewegtes Relief mit vielen, zum Teil kräftig eingeschnittenen Trockentälern. Der größere Ostteil ist nicht ganz so hoch wie der Westteil und stärker bewaldet (Stubersheimer Alb). Bei Schalkstetten, Bräunisheim und Stubersheim lagern größere Reste tertiärer Nagelfluh auf dem klüftigen oberen, zum Teil noch mittleren Weißjura. Außerhalb der Geländemulden vorwiegend flachgründige Humuskarbonatböden.

Wappen von Amstetten

In Silber (Weiß) das abwärts weisende schwarze Blatt einer Schäferschippe, belegt mit einem fünfspeichigen silbernen (weißen) Rad.

Beschreibung Wappen

Das Blatt einer Schäferschippe soll an die früher im Gemeindegebiet sehr verbreitete Schafzucht erinnern, während das Rad als Symbol des Verkehrs auf den nach dem Bau der Bahnlinie in deren Bereich entstandenen Ortsteil hinweisen soll, der heute den Mittelpunkt des Gemeinwesens bildet. Die Wappenfarben Schwarz und Silber sind die der Stadt Ulm, zu deren Territorium seit dem 14. beziehungsweise 15. Jahrhundert alle Ortsteile der Gemeinde Amstetten gehört haben. Das Innenministerium hat das Wappen und die Flagge am 7. März 1958 verliehen.

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