Sternenfels 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.sternenfels.de
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Einwohner: 2765
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 160.0
Max. Höhe ü. NN (m): 422.49
Min. Höhe ü. NN (m): 219.57
PLZ: 75447

Sternenfels liegt im äußersten Nordosten des Enzkreises, wo es der Landesentwicklungsplan als einzigen Ort im Kreisgebiet dem Ländlichen Raum im engeren Sinn zuordnet. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über das Keuperbergland des Naturraums Strom- und Heuchelberg. Nahezu die Hälfte der 17,31 qkm großen Fläche (49,4%, 2009) ist bewaldet. Hauptgewässer sind die Metter, die nördlich von Diefenbach entspringt und das Areal in südöstlicher Richtung durchfließt, der Kraichbach, der sich aus einer Quelle westlich von Diefenbach speist, sowie der Nonnenbach, der östlich von Sternenfels sein Quellgebiet findet und nach Norden der Gemeinde- und Kreisgrenze entgegenläuft. An der Grenze gegen Kürnbach markiert er auf rd. 219 m NN das Höhenminimum; den höchsten Punkt erreicht das Gelände im Osten an der Grenze zu Sachsenheim auf 415 m NN. Die altwürttembergischen Orte Diefenbach (seit 1504) und Sternenfels (seit 1381 bzw. 1749) waren zunächst dem Klosteramt Maulbronn bzw. dem Amt Güglingen unterstellt. Als das Oberamt Güglingen zum 26. April 1808 aufgelöst wurde, gelangte auch Sternenfels über eine kurze Zugehörigkeit zum Brackenheimer Bezirk (bis 1812/13) zum Oberamt Maulbronn, das am 18. März 1806 aus dem Klosteramt entstanden war. Nach dessen Aufhebung am 1. Oktober 1938 wechselten beide Orte zum Landkreis Vaihingen, am 1. Januar 1973 zum Enzkreis. Ein Jahr später schlossen sich beide Orte zur neuen Gemeinde Sternenfels zusammen.

Das Gemeindegebiet am Nordwestrand des Enzkreises besteht aus dem Strombergvor­land im Westen, das sich auf dem Schilfsandstein und den Bunten Mergeln ausdehnt. Dar­über ragt im Оsten bis zu 100 m die steile und bewaldete Stromberg-Schichtstufe im Stu­bensandstein auf. Ihre Stufenkante wird von kleinen Quellbächen der Metter zer­schnitten und bildet nur von weitem eine einheitlich wirkende, geschlossene Mauer. Die darunterlagernden Bunten Mergel am Stufenabfall tragen Rebland.

Wappen von Sternenfels

In Silber (Weiß) auf einem dreistufigen blauen Fels ein gestürzter, siebenstrahliger roter Stern.

Beschreibung Wappen

Sternenfels führte nachweislich 1684 (Kiesers Forstlagerbuch) als Fleckenzeichen auf einem Schildfuß einen zweistufigen Felsen, darauf einen sechsstrahligen Stern. In den Gemeindesiegeln des 19. und 20. Jahrhunderts ist dieses Bild in einen Wappenschild gesetzt. Es handelt sich zweifellos um das Wappenbild der noch heute blühenden freiherrlichen Familie, die sich seit 1232 nach ihrer Burg Sternenfels nennt. 1964 wurde das Wappen von der Archivdirektion Stuttgart in Zeichnung und Farben festgelegt, wovon das Innenministerium am 29. März 1965 unter gleichzeitiger Verleihung der Flagge Kenntnis nahm. Infolge der Vereinigung von Sternenfels und Diefenbach am 1. Januar 1974 hatte es seine amtliche Gültigkeit verloren, wurde jedoch auf Wunsch der Gemeinde vom Landratsamt Enzkreis am 25. Oktober 1979 zusammen mit der Flagge neu verliehen.

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