Stuttgart-West - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Stadtteil 1950, Stadtbezirk 1956. Besteht aus Teilen der alten Stuttgarter Gemarkung, dazu Gebieten, die einst zu Botnang und zu Gerlingen zählten. Der Weststadttalkessel des ehemaligen Vogelsangbachs blieb bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nahezu unbebaut. Außerhalb der früheren Stadtmauern zwischen Reinsburg- und Rosenbergstraße entstanden die ersten Bauten 1850/70. Im Anschluss an die Kernstadtzone erfolgte die Besiedlung etwas dichter, nach außen hin dünner. Die eigentliche Blockbebauung (Mehrfamilienhäuser) des Kesselgrundes nahm ihren Anfang in der »Gründerzeit« nach 1871. Der Baurand verlief 1913 etwa beiderseits der Reinsburgstraße, folgte der Bismarck-, Seyffer-, Bebel-, Forst- sowie Schwabstraße, dem Hölderlinplatz und der Dillmannstraße. Dagegen wurden die Talkesselhänge bis zur Bahnlinie und zur Straße am Kräherwald im Landhausstil generell in der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg bebaut. Aus den Jahren danach ist der sogenannte »Döcker-Block« (1954/56) zwischen Kornberg-, Hegel-, Seiden-, Trauben- und Falkertstraße zu erwähnen. Westlich des Westbahnhofs befindet sich seit 1933 ein 6 Hektar großes Gewerbegebiet. Der Birkenkopf wurde 1951 aus Trümmern der Stadt aus dem zweiten Weltkrieg 31 m hoch aufgeschüttet.

Kirche und Schule: Evangelische Pfarrkirchen: Johanneskirche von 1876, nach Kriegsschäden 1948 wiederaufgebaut; Pauluskirche, Neubau 1961 für die völlig zerstörte Kirche von 1898; Paul-Gerhardt-Kirche von 1926, bis 1951 wiederhergestellt; Rosenbergkirche, Neubau von 1956; vor 1945 nur Wanderkirche; Waldkirche von 1928; Wiederaufbau 1959. Katholische Pfarrkirchen St. Elisabeth von 1901, St. Fidelis von 1925 (Wiederaufbau 1947), St. Stefan, 1976 erbaut.
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