Zazenhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0788 [0788, Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Auf einem kleinen Bergrücken nördlich des Feuerbachs gelegen, nahm der Ortskern von 1830 das Gebiet Kirchäcker-, Spitalhofgasse sowie Entenweg und Blankensteinstraße ein. Von 1920 bis 1930 wuchs Zazenhausen im Nordwesten zur Bilihild-, Helmulf-, Kirchäcker-, Emhild- sowie Frundsbergstraße. Die Ergänzung bis zur Landsknechtstraße erfolgte 1958/62. Im Südwesten erweiterte sich der Ort zwischen Taläcker- und Zazenhäuser Straße.
Historische Namensformen:
  • Zazenhusen 0788 [0788, Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
  • Zazzenhusen 1274
Geschichte: 788 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Zazenhusen, 1274 Zazzenhusen (von einem Personenname). Merowingerzeitliche Ausbausiedlung von Kornwestheim her. Reihengräberfriedhof im Nordwesten des alten Ortes. Besitz des Klosters Lorsch. Im 13. Jahrhundert die Herzöge von Teck begütert. Die Herren von Mühlhausen (1293), von Blankenstein (1321 — 1361) von Württemberg belehnt. 1414 durch Nikolaus von Frauenberg an Wolf von Stammheim verkauft. 1588 an die Schertlin von Burtenbach. 1737 an das Württembergische Stabsamt Stammheim des Kammerschreibereiguts. 1808 Oberamt Cannstatt, 1933 nach Stuttgart eingemeindet.

Ersterwähnung: 0788
Kirche und Schule: 788 Nazariuskirche an Kloster Lorsch. Später als Filial von Kornwestheim erkennbar. 1850 selbständige Pfarrverweserei, 1867 Pfarrei. Evangelische Pfarrkirche, Neubau 1581/82, im Jahre 1960 renoviert. Katholische zu Rot.
Patrozinium: St. Nazarius
Ersterwähnung: 0788

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