Bickensohl - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1048

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Winzerdorf in der Gestalt eines dicht bebauten Haufendorfes in Tallage inmitten des Kaiserstuhlberglandes.
Historische Namensformen:
  • Piccensole 1048
Geschichte: 1048 Piccensole von Personenname und sol = feuchte Örtlichkeit; im Besitz der Basler Kirche. Um die Ortsherrschaft stritten sich im 14. Jahrhundert die Herren von Usenberg. als Vögte des Basler Besitzes mit den Herren von Falkenstein, woraus sich der sogenannte »Kaiserstühler Krieg« entwickelte. Die Falkensteiner behaupteten sich im Besitz, den sie 1407 an die Schnewlin von Landeck und Jakob v. Weisweil verkauften. Von diesen gelangte die Ortsherrschaft über die Herren von Staufen durch Kauf an die Markgrafen von Baden (1461). Damit kam Bickensohl zur Herrschaft Hachberg, unterstand von 1807 bis 1924 dem Вezirksamt Breisach, danach dem Bezirksamt/Landkreis Freiburg.

Ersterwähnung: 1139
Kirche und Schule: Seit 1139 Pfarrkirche St. Jakob genannt, war Zubehör des dem Basler Domkapitel zustehenden Hofes. Die von Bickensohl prätendierte Abhängigkeit der Achkarrer Kirche wurde 1145/1183 aufgehoben. Der Kirchensatz kam 1334 von den Falkensteinern an die Freiburger Johanniter. Seit 1556 war Bickensohl evangelische Pfarrei mit den Nebenorten Achkarren, Oberbergen, Oberrotweil und Schelingen. Auf den Kirchenbau von 1496 geht noch der Chor und der untere Teil des Turms zurück. 1863/ 64 und 1939 wurde die Kirche renoviert und erweitert. Die Katholiken gehören zur Pfarrei Oberrotweil.
Patrozinium: St. Jakob
Ersterwähnung: 1139

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