Tiefenbronn 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.tiefenbronn.de
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Einwohner: 5080
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 343.0
Max. Höhe ü. NN (m): 525.57
Min. Höhe ü. NN (m): 325.2
PLZ: 75233

Tiefenbronn liegt im Südosten des Enzkreises, wo es der Landesentwicklungsplan in der Randzone um den Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim verortet. Auf dem 14,79 qkm großen Gemeindegebiet treffen die Ausläufer zweier Naturräume aufeinander: von Westen die aus den Schichten des Oberen Buntsandsteins gebildeten Schwarzwaldrandplatten, die östlich von Mühlhausen fast bis an die Grenze zu Heimsheim reichen; nördlich und südlich davon das Obere Gäu des Schwarzwaldvorlands, wo sich das Areal in das Muschelkalk-Heckengäu mit seinen verkarsteten und bewaldeten Kuppen ausdehnt. Im äußersten Süden bei Lehningen greift das Gebiet auf die Buntsandsteinhochfläche zwischen dem Nagold- und dem Würmtal aus. Hauptgewässer ist die Würm, die sich mäandrierend in das Gelände eingetieft hat. Sie markiert im Nordwesten an der Grenze zu Pforzheim auf rd. 325 m NN den tiefsten Punkt des Geländes, das sich im Süden an der Nordabdachung des Büchelbergs auf etwa 526 m NN erhebt. Die zu den gemmmingischen Herrschaften Mühlhausen (Lehningen) und Steinegg (Mühlhausen an der Würm und Tiefenbronn) gehörigen Orte fielen 1806 vollständig unter badische Souveränität und wurden dem Oberamt, 1809 dem Stadt- und Ersten Landamt Pforzheim zugeteilt. 1819 kamen sie zum Oberamt und am 1. Oktober 1864 zum Bezirksamt Pforzheim, aus dem am 25. Juni 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Am 1. Januar 1972 schlossen sich Lehningen und Mühlhausen mit Tiefenbronn zusammen, das ein Jahr später zum Enzkreis gelangte.

Das von der Würm in mehreren größeren Schlingen durchzogene Gemeindegebiet liegt im Grenzbereich von Nordschwarzwald und Gäuplatten. Der Fluß hat sich unter­halb von Mühlhausen in den Mittleren Buntsandstein eingesägt, wo er sich eine wiesenerfüllte Talsohle geschaffen hat. Westlich und östlich des Würmtals treten Gesteine des Oberen Buntsandsteins an der Oberfläche hervor, die unmittelbar östlich der Siedlungen Tiefen­bronn und Mühlhausen allerdings von Unterem Muschelkalk überlagert werden.

Wappen von Tiefenbronn

In Blau auf grünem Boden ein gemauerter goldener (gelber) Ziehbrunnen mit goldenem (gelbem) Eimer.

Beschreibung Wappen

Das Wappen mit dem Brunnen als einem auf den Ortsnamen bezogenen „redenden" Motiv begegnet bereits in dem 1721 gestochenen Fleckensiegel, wo der Wappenschild von einem Bauernpaar gehalten wird und von einer gestürzten Pflugschar (dem Ortszeichen Tiefenbronns?) überhöht ist. Anlässlich der Bereinigung der Gemeindesiegel und -wappen in Baden kam es 1903 lediglich zu einer besseren Zeichnung des im 19. Jahrhundert entstellten Siegelbilds. Erst 1966 wurden in Zusammenarbeit mit dem Generallandesarchiv der Brunnen als eigentliches Wappenbild bestimmt und die Tingierung des Wappens festgelegt, das zusammen mit der Flagge am 30. März 1966 vom Innenministerium verliehen wurde. Nach der Vereinigung mit Lehningen und Mühlhausen (1972) wurden das Tiefenbronner Wappen und die Flagge beibehalten. Die Neuverleihung erfolgte am 15. Februar 1979 durch das Landratsamt Enzkreis.

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