Oberhausen-Rheinhausen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.oberhausen-rheinhausen.de
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Einwohner: 9458
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 499.0
Max. Höhe ü. NN (m): 110.18
Min. Höhe ü. NN (m): 75.66
PLZ: 68794

Oberhausen-Rheinhausen liegt im Nordwesten des Landkreises Karlsruhe. Auf dem 18,95 qkm großen Gemeindegebiet stoßen von Osten die sandigen bis kiesigen Schotterflächen der meist bewaldeten Niederterrasse des Lußhardts, der zu den Hardtebenen des nördlichen Oberrhein-Tieflands gehört, auf die Nördliche Oberrheinniederung von Westen, die sich in die Überflutungsaue, die ausgedeichten Flächen der Altaue und die Gestadebuchten der Altrheinschlingen gliedert. Der landschaftsprägende Rhein beschreibt an der Grenze zu Altlußheim auf etwa 94 m NN den tiefsten Punkt des Areals; das Höhenmaximum wird mit rd. 110 m NN auf der Brücke der Kreisstraße 3537 über die Gleise der Rheinbahn erzielt. Der Landesentwicklungsplan verortet die Gemeinde in der Randzone um den Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim. Oberhausen und Rheinhausen wurden im Mittelalter als maior villa Husen bzw. als husen Rheni fluvium voneinander geschieden. Beide Dörfer kamen 1316 zum Hochstift Speyer, wo sie am Vorabend des Alten Reichs zum Amt Philippsburg in der Landfautei am Bruhrain zählten. Mit der Säkularisation 1802/03 fielen sie an Baden und wurden dem nun badischen (seit 24.7.1813 Bezirks-) Amt Philippsburg zugewiesen. Nach dessen Auflösung am 1. Oktober 1864 gelangten sie zum Bezirksamt Bruchsal, aus dem am 25. Juni 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Am 1. Januar 1973 wechselten beide Orte zum Landkreis Karlsruhe. Zwei Jahre später wurde Rheinhausen in die neue Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen eingemeindet.

Das Gemeindegebiet in der Rheinebene grenzt im Westen an den Rheinlauf und eine die Rheinschanzinsel umschließende Altrheinschlinge. Es liegt fast ganz in der im Westen ackerbaulich genutzten Rheinaue. Im östlichen Teil, im Bereich einer einstigen weit nach Osten ausgreifenden Rheinschleife, sind feuchte Torfböden mit von Entwässerungsgräben durchzogenem Wiesenland verbreitet. Im Südosten reicht die Gemeindefläche nur wenig auf die vom Hochgestade begrenzte, überwiegend bewaldete Rheinniederterrasse hinauf (Lußhardt).

Wappen von Oberhausen-Rheinhausen

In gespaltenem Schild vorn in Blau ein halbes durchgehendes, geschliffenes silbernes (weißes) Kreuz am Spalt, hinten in Gold (Gelb) ein mit Spitzen besetztes, achtspeichiges, halbes schwarzes Rad am Spalt.

Beschreibung Wappen

Oberhausen und das 1975 eingemeindete Rheinhausen gehörten bis 1802 zum Hochstift Speyer und bildeten bis 1810 eine Gemeinde. Als Gemeindewappen wird das im Jahre 1900 von Oberhausen angenommene Wappen weitergeführt, dessen Motive dem Rhein- und Oberhauser Gerichtssiegel des 18. Jahrhunderts entnommen sind. Dieses Siegel zeigte in geviertem Schild Attribute von Heiligen, unter anderem ein Kreuz für den Heiligen Philippus, einen der Patrone der Oberhauser Kirche, und ein Rad für die Heilige Katharina, die auf dem Hochaltar der Rheinhauser Kirche dargestellt ist. So steht das Kreuz im Gemeindewappen für den Ortsteil Oberhausen und erinnert zugleich an die alte Territorialzugehörigkeit. Das Rad, das sich bisher ohne örtlichen Bezug im Oberhauser Wappen fand, hat nun als Zeichen für Rheinhausen seine Berechtigung. Die Flagge wurde schon vor 1935 geführt.

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