Markdorf 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.markdorf.de
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Einwohner: 13013
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 318.0
Max. Höhe ü. NN (m): 751.67
Min. Höhe ü. NN (m): 417.49
PLZ: 88677

Die Stadt Markdorf liegt ungefähr in der Mitte des langgestreckten Bodenseekreises zwischen Friedrichshafen und Salem. Das Stadtgebiet erstreckt sich über den bodenseenahen Westteil des Jungmoränenlandes und gehört der historischen Landschaft des Linzgaus an. Die Stadt wird daher oft auch als Perle des Linzgaus bezeichnet. Im Nordteil des Gebietes der überwiegend waldbedeckte, 754 m hohe Gehrenberg. Südlich reicht die Grenze des Stadtgebietes bis auf etwa 1 km an das Seeufer heran. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergeordneten Einheiten des Oberschwäbischen Hügellandes im Norden und des Bodenseebeckens im Süden. Der höchste Punkt ist der Gehrenberg im Norden, der tiefste Punkt liegt auf 417,49 m im Süden der Gemarkung. Auf dem Stadtgebiet liegen Teile der Naturschutzgebiete Hepbacher-Leimbacher Ried und Markdorfer Eisweiher. Markdorf gelangte 1803 an das Großherzogtum Baden und wurde ab 1809 vom Bezirksamt Meersburg verwaltet. 1857 kam die Stadt zum Bezirksamt Überlingen, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Seit der Verwaltungsreform 1973 gehört die Stadt zum Bodenseekreis. 1972 die ehemals selbständigen Gemeinden Ittendorf und Riedheim in die Stadt Markdorf eingegliedert. Die Stadt ist Sitz des mit den Gemeinden Bermatingen, Deggenhausertal und Oberteuringen gebildeten Gemeindeverwaltungsverbandes. Die im Süden von der B33 begrenzte Stadt Markdorf liegt mit ihrer Altstadt auf einem Ausläufer des Gehrenbergs. Nach 1945 entstanden in den 1950er und 1960er Jahren Neubaugebiete im Nordwesten, Norden und Nordosten sowie im Südwesten beiderseits der Bahn. Im Zuge der Neubebauung wurden Punkthochhäuser errichtet. Im Osten wurde zwischen der B33 und der Zeppelinstraße 1952 eine Wohnsiedlung erbaut. Später setzte sich die Bebauung nach Osten und Südosten fort. Seit der Mitte der 1970er Jahren entstanden im Südosten an der Straße nach Friedrichshafen ausgedehnte Industrie- und Gewerbeflächen.

Das Stadtgebiet gehört dem bodenseenahen Westteil des Jungmoränenlandes und damit bereits dem Linzgau an; seine Südgrenze nähert sich dem See bis auf etwa 1 Kilometer. Den Nordteil des Gebiets bildet der waldbedeckte, 754 Meter hohe Gehrenberg, eine nur noch randlich von eiszeitlicher Grundmoräne bedeckte Aufragung des tertiären Untergrunds (Obere Süßwasser­molasse) mit rasch und in bewegtem Relief ansteigenden Hängen, durch viele kleine Gewässereinschnitte gegliedert. Die feuchte, an Rinnsalen reiche Niederung, die den mittleren Teil bogenförmig durchzieht, ist eine Schmelzwassersammelrinne der letz­ten Eiszeit (Würm-III-Stadium). Sie wird heute besonders von der Brunnisach, dem wichtigsten Gewässer des Gebiets, benützt. Der Südteil (Gemarkungen Ittendorf und Ried­heim) besteht aus mäßig bewegtem, niederem Moränengelände mit Andeutung von Stillstandslagen (Randmoränen) des in die Bodenseemulde zurückgewichenen Eises. Dementsprechend wieder stärkere Bewaldung.

Wappen von Markdorf

In Gold (Gelb) ein achtspeichiges rotes Rad ohne Felgen (Mühlrad).

Beschreibung Wappen

Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert von den Herren von Markdorf gegründet. Das Wappen dieses um die Mitte des 14. Jahrhunderts ausgestorbenen Adelsgeschlechts ziert die in Abdrücken seit dem Jahr 1414 belegten Siegel der Stadt, die um diese Zeit dem Bischof von Konstanz gehörte. Somit ist das ursprüngliche Herrschaftswappen, das ein von der sonst üblichen heraldischen Form abweichendes Mühlrad zeigt, zum Stadtwappen geworden. Während das älteste Siegel noch ein zwölfspeichiges Rad zeigt, das auch als stilisierte Sonne angesehen werden kann, sind in einem Siegel des 16. Jahrhunderts sieben gebogene Schaufeln eines Mühlrads zu erkennen. Nach 1895 hat sich die Radform vom ältesten Siegel der Herren von Markdorf (1236) durchgesetzt.

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