Blaubeuren 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.blaubeuren.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Blaubeuren
Einwohner: 11642
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 147.0
Max. Höhe ü. NN (m): 762.35
Min. Höhe ü. NN (m): 496.21
PLZ: 89143

Die Gemeinde Blaubeuren liegt in der ungefähren Mitte des Alb-Donau-Kreises beiderseits des etwa 160 m tief eingeschnittenen Ach-Blau-Tales. Das Gemeindegebiet gehört zu den naturräumlichen Einheiten der Flächenalb und des Hochsträß. Die Teilorte liegen mit Ausnahme der Kernstadt und der Stadtteile Gerhausen und Weiler auf den Höhen der Blaubeurer Alb und des Hochsträß. Hier liegt auch der höchste Punkt auf Gemeindegebiet mit 762 m, während der niedrigste Punkt auf 496 m NN liegt. Das Stadtgebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Kleines Lautertal, Rabensteig und Untere Hellebarten. Die Stadt Blaubeuren gehörte schon seit dem Mittelalter zu Württemberg und nahm die Funktion einer Amtsstadt wahr. 1807 wurden die bis dahin eigenständigen Amtsbezirke von Stadt und Kloster zum neuen Oberamt Blaubeuren zusammengeschlossen, das 1934 in Kreis Blaubeuren umbenannt und 1938 aufgelöst wurde; die Gemeinden kamen zu den Landkreisen Ehingen und Ulm. Mit der Verwaltungsreform kam die Stadt 1973 zum Alb-Donau-Kreis. Die Stadt Blaubeuren liegt in der Schleife des Urdonautales unterhalb des Blaubergs. An den alten Stadtkern mit fünfeckigem Grundriss schließt nördlich der ehemalige Klosterbezirk mit dem Blautopf an. Nach 1945 verlief das Siedlungswachstum eher zurückhaltend. Reliefbedingt entstanden Neubauflächen vorwiegend im Tallauf am nördlichen und südlichen Ende der Bebauung, wobei zunehmend Hangflächen am Rucken erschlossen wurden. Hier, aber auch im fast direkt anschließenden Gerhausen entstanden in mehreren Phasen vorwiegend 1-2 Familienhäuser. Ergänzend wurden auch Baulücken geschlossen und ab den 1980er Jahren teils großflächig saniert. Neben zahlreichen sehenswerten Barockgebäuden besitzt Blaubeuren mit dem Blautopf, einer 21 m tiefen Karstquelle aus der die Blau entspringt, eines der bekanntesten Naturdenkmäler Deutschlands.

Stadtgebiet am Südrand der Flächenalb. In die Hochflä­che ist steil das geschlungene Sohlental der Urdonau eingeschnitten, das heute oberhalb der Stadt von der Ach und von der großen Karstquelle des Blautopfs an von der Blau benützt wird. Es bildet die Siedlungs- und Verkehrsachse des Gebiets. Dicht bewal­dete, von Kalksteinfelsen gekrönte Hänge. Die Hochfläche im Norden, zwischen dem Tiefen- und dem Kleinen Lautertal, gehört zur »Blaubeurer Alb«. In den Kalken des Weißjura ε (meist als Massenkalk entwickelt) ausgeprägte Verkarstungserscheinungen. Zwischen Beiningen und Gerhausen an den Hängen mächtige Aufschlüsse im Weißjura ζ, Rohstoffbasis der hiesigen Zementindustrie. Auf der großwelligen Hochfläche im Süden des Tals, dem »Hochsträß«, liegt über dem Weißjura noch tertiäre Molasse. Beiderseits des Tals auf der Höhe Schotterreste einer pliozänen Donau.

Wappen von Blaubeuren

In Gold (Gelb) ein blau gekleideter Mann mit grünem Kranz im Haar, in jeder Hand eine aufgerichtete, mit den Sprossen auswärts weisende schwarze Hirschstange haltend.

Beschreibung Wappen

Im Jahre 1471 verlieh Kaiser Friedrich III. das Wappen, dessen „redende" Figur, das tanzende „Blaumännle", auf goldenem (gelbem) Schildgrund erscheint. Das blaue Bäuerlein wurde zeitweilig auch mit mehr oder weniger gespreizten Beinen stehend, mit schwarzen Stiefeln oder Schuhen sowie blauem oder schwarzem Hut dargestellt. Heute wird es in der Regel in enger Anlehnung an den erhaltenen kaiserlichen Wappenbrief stilisiert. Die württembergischen Hirschstangen erinnern daran, dass Blaubeuren 1447 württembergisch geworden ist.

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