Kirchberg an der Iller 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.kirchberg-iller.de
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Einwohner: 1986
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 107.0
Max. Höhe ü. NN (m): 621.54
Min. Höhe ü. NN (m): 524.18
PLZ: 88486

Die Gemeinde Kirchberg an der Iller liegt in der Südostecke des Kreises Biberach im Illertal an der Grenze zu Bayern. Das Gemeindegebiet erstreckt sich sowohl über das Illertal in der Osthälfte der Gemarkung als auch über Teile des tertiären Hügel- und Terrassenlandes im Westen und reicht bis zur Wasserscheide gegen das Rottal. Es umfasst somit die Naturräumlichen Einheiten Unteres Illertal und Holzstöcke. Der höchste Punkt auf der Gemarkung befindet sich mit 620 m an der Südgrenze, der tiefste Punkt dagegen mit 525 m in der Flußuferlandschaft der Illeraue. Die iller wurde durch die 1859 vorgenommene Illerkorrektur deutlich verändert und zieht sich heute als schnurgerader Flußlauf durch das Gebiet. Dies hat zu einer Absenkung des Grundwassers geführt. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 gelangte die Ortsherrschaft zunächst an die Grafen von Toerring und die Grafen von Wartenburg. 1806 übernahm Württemberg die Staatshoheit, ließ den Kondominalort der beiden Obervogteiämter Gutenzell und Rot (Oberamt Waldsee) aber bestehen. 1809 kam Kirchberg zum Oberamt Ochsenhausen, 1810 dann zum Oberamt Biberach, aus dem 1934 der gleichnamige Kreis wurde. Die schon vor dem Zweiten Weltkrieg mit dem Ausbau der Fabrikstrasse eingeleitete Ausdehnung des Ortes setzte sich nach 1945 fort. Am südlichen Ortsrand entstanden ab 1950 verschiedene kleinere Neubaugebiete an der Friedens- und Gartenstraße sowie ab 1962/76 Riemen I und 1976 am Erlenweg. Weitere Siedlungsflächen wurden ab Ende der 1960er Jahre im Nordwesten ausgewiesen. Im Südosten begann schon Anfang der 1950er Jahre der Ausbau eines Gewerbegebietes, das inzwischen eine beträchtliche Ausdehnung erreicht hat. Die Gemeinde ist ausschließlich über Landesstraßen an den überörtlichen Verkehr angeschlossen. Der ÖPNV wird durch Buslinien hergestellt.

Die Ostgrenze der Gemarkung, zugleich Landesgrenze, folgt, wenn auch nicht genau, dem begradigten Lauf der Iller. Die zum Teil bewaldete Flussaue ist hier nur schmal. Nur wenig höher liegt die waldfreie würmeiszeitliche Niederterrasse. Dar­über steigt im Westen, nördlich von Kirchberg ziemlich steil und unvermittelt, das tertiäre Hügelland an. Wo auf der Höhe der Wald beginnt, lagern über der Oberen Süßwassermolasse alteiszeitliche Deckenschotter.

Wappen von Kirchberg an der Iller

In Silber (Weiß) auf grünem Berg eine rote Kirche (Giebelseite, links davon Turm mit Pyramidendach), rechts oben ein sechsstrahliger roter Stern.

Beschreibung Wappen

Die eintürmige Kirche war schon in dem 1930 verwendeten Schultheißenamtssiegel zu sehen gewesen. Im Jahre 1956 gab die Gemeinde Kirchberg an der Iller ihrem „redenden" Wappen die jetzige Gestalt. Der Stern ist vermutlich als Beizeichen in den Schild gesetzt worden. Er dient zur Unterscheidung von anderen Gemeindewappen, die Kirchen enthalten. Das Innenministerium hat die aus dem Wappen abgeleitete Flagge am 5. August 1968 verliehen.

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