Obertürkheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1125 [um 1125]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der Kern des rechts des Neckars bei der Einmündung des Uhlbachs entstandenen Ortes bestand um 1830 aus dem Bezirk zwischen Augsburger, Uhlbacher Straße, Im Mäder, Asang- und Rüderner Straße. Die Bebauung um das Rathaus geht auf die Jahre 1860/80 zurück. Zu den älteren Ortsteilen zählen in ihren Anfängen ferner westlich die Bebauung »Imweg« (1880/1928), südöstlich an der Augsburger Straße (1900/30 beziehungsweise 1950), nordwestlich an der Mirabellenstraße (1900/30) sowie nördlich im Uhlbacher Tal (1910/40). In den 1930er Jahren kam das Wohngebiet »Gestadacker« im Nordwesten (1930/40) hinzu. Nahe des Hafengeländes siedelten sich an der Bahnlinie im Bereich Augsburger/Klingenbachstraße seit 1918 Gewerbe und Großhandel an.
Historische Namensformen:
  • Superior Turinkain 1279
  • Oberndurnkain 1280
Geschichte: Um 1125 unter dem gleichen Namen wie (Unter-)Türkheim erwähnt, 1279 Superior Turinkain, 1280 Oberndurnkain. Verschiedene sich mit Esslingen überschneidende Rechte deuten darauf hin, daß Obertürkheim frühe Ausbausiedlung von Untertürkheim her in einem Gebiet ungeklärter Zuständigkeiten ist. Die württembergische Herrschaft erwuchs wohl wie dort aus altem Besitz der Herren von Beutelsbach und Klostervogteien. Der Ort 1449 und 1519 durch die Esslinger niedergebrannt. Stets zum Amt Cannstatt, 1922 nach Stuttgart eingemeindet. 1923 die Exklave Brühl an Esslingen abgetreten.

Ersterwähnung: 1484 [vor 1484]
Kirche und Schule: Die heute evangelische Kirche St. Petrus im Verlauf des Spätmittelalters von Cannstatt separiert. Das Patronat verblieb auch hier dem Domstift Konstanz. Spätgotischer Neubau (1484) um 1732 und 1778 verändert. Zusätzlich evangelische Andreaskirche von 1927. Katholische Notkirche und Pfarrei St. Franziskus von 1926, Neubau 1951.
Patrozinium: St. Petrus

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