Wolfegg 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.wolfegg.de
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Einwohner: 3517
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 89.0
Max. Höhe ü. NN (m): 732.85
Min. Höhe ü. NN (m): 539.09
PLZ: 88364

Die Gemeinde Wolfegg liegt ungefähr in der Mitte des Landkreises Ravensburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich am Ostrand des Altdorfer Waldes. Die unruhig gegliederte Landschaft zeigt im Norden ein waldbedecktes Hügelgelände, während der eher waldfreie Süden durch feuchte oder vermoorte Geländemulden gekennzeichnet ist. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergeordneten Einheiten des Oberschwäbischen Hügellandes und des Westallgäuer Hügellandes. Der höchste Punkt liegt im Nordwesten auf 732,85 m, der tiefste Punkt auf 539,09 m an der Wolfegger Ach. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Prehmer Weiher, Tuffsteinbruch Weissenbronnen und Wolfegger Ach. Wolfegg kam 1806 unter württembergische Staatshoheit und wurde dem Oberamt Waldsee zur Verwaltung zugewiesen. Bis 1809 und später wieder 1849 war hier der Sitz eines Patrimonialamts. Die selbständige Gemeinde wurde erst 1826 gegründet. Das Oberamt, seit 1934 Kreis Waldsee, wurde 1938 aufgelöst; seitdem gehört die Gemeinde zum Landkreis Ravensburg. 1972 wurde der Gemeinde das Prädikat „staatlich anerkannter Erholungsort“, im Jahr 2000 das Prädikat „Heilklimatischer Kurort“ verliehen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges konnte am Südende des Hauptortes ein größeres Baugebiet ausgewiesen und bis Ende der 1960er Jahre bebaut werden. Ende der 1970er Jahre wurde die Ausweisung eines Areals am südwestlichen Ortsende möglich. In jüngerer Zeit entstanden Neubauten im Norden und Nordosten. Östlich abgesetzt vom Hauptort liegt der Bahnhof Wolfegg, an dem seit den 1960er Jahren in mehreren Phasen das Gewerbegebiet Grimmenstein entstanden ist. In der Nähe liegt das neue kleine Gewerbegebiet Grimmenstein-West. Die Gemeinde ist über Landesstraßen an den Fernverkehr angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben und die Deutsche Bahn. Die Bahnhöfe Roßberg, Alttann und Wolfegg liegen an der Württembergischen Allgäubahn. Auf der in Roßberg beginnenden Roßbergbahn nach Bad Wurzach wird nur noch Güterverkehr betrieben.

Auf der Gemarkung laufen Schussen- und Argenlobus des Rheingletschers zusam­men. Den Nordteil durchzieht als waldbedecktes unruhiges Hügelgelände mit Hö­hen um oder über 700 Meter die Endmoränengabel der beiden Gletscherzungen. Ihre Äste treten in spitzem Winkel nach Süden gegen Wolfegg zusammen. Der Westteil greift weit in den Altdorfer Wald und damit noch in den Bereich der Inneren Jungendmo­räne hinein. Auch hier unruhiges Relief mit größerem Geschiebereichtum des Unter­grunds. Der Südteil ist vorwiegend waldfreies Grundmoränengelände zwischen Äu­ßerer und Innerer Jungendmoräne mit anmoorigen oder vermoorten Geländemul­den. Im zentralen Teil der steile und relativ tiefe Taleinschnitt (bis in die unterla­gernde Molasse) der Wolfegger Ach, an die sich in mehreren Abschnitten die Gemarkungsgrenze hält.

Wappen von Wolfegg

In Silber (Weiß) auf goldenem (gelbem) Dreiberg ein schreitender, rot bezungter schwarzer Wolf.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde legte im Jahre 1922 das Wappen und die Flagge fest. Das „redende" Wappen geht auf das Siegelbild des Ravensburger Geschlechts der Wolfegger zurück, das vermutlich von dem im 12. Jahrhundert belegten Ortsadel der Herren von Wolfegg abstammt.

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