Höpfigheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1245 [Kopialüberlieferung 15. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ursprünglich am nördlichen Abhang des Mühlbachtälchens an nur einer Straße aufgereiht, hat sich der Ort nach dem Zweiten Weltkrieg durch Neubaugebiete im Nordwesten und Süden, auch jenseits des Bachs, erweitert. Die Wohnsiedlungen »Schafäcker« und »Endwiesenäcker« entstanden 1974/76, das Industriegelände »Obere Seewiesen« im Nordwesten wurde 1970/73 angelegt.
Historische Namensformen:
  • Heppfikem 1245 [Kopialüberlieferung 15. Jahrhundert]
  • Hefphenhein 1302
Geschichte: 1245 (Kopialüberlieferung 15. Jahrhundert) Heppfikem, 1302 Hefphenhein. Siedlung der alemannisch-fränkischen Zeit. 1245 hatte hier bereits Stift Backnang Besitz, seit 1302 Kloster Rechentshofen einen Hof. Mitte des 14. Jahrhundets gelangte der zuvor gräflich vaihingische Ort an Württemberg. Dieses überließ Burg und Dorf zunächst den von Ebersberg als Lehen, dann seit Ende des 14. Jahrhunderts den von Mönsheim; über die von Urbach, die Burg und Dorf 1440 kauften, kam das Lehen 1486 bzw. 1521 an eine Linie der von Speth, die sich von da an nach Höpfigheim nannte. Seit 1587 waren die Jäger von Gärtringen mit dem Dorf belehnt. 1678 zog Württemberg das Lehen ein und verleibte es dem Kammerschreibereigut ein (Stabsamt Höpfigheim). 1807 wurde das Dorf dem Oberamt Beilstein, 1810 dem Oberamt Marbach, 1938 dem Landkreis Ludwigsburg zugeteilt. Das gut erhaltene Wasserschloss wurde auf älterem Mauerwerk etwa 1588-1593 erbaut. Es wurde 1820 von der Gemeinde erworben.

Name: Burg Höpfigheim. Schloss Höpfigheim.
Datum der Ersterwähnung: 1300 [Mitte 14. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1490 [um]
Kirche und Schule: Das Patronatsrecht an der Georgskirche besaßen die von Sachsenheim als vaihingisches, später württembergisches Lehen. Die heutige evangelische Pfarrkirche ist eine um 1490 erbaute Chorturmanlage. In ihr Grabdenkmäler der von Speth (16. Jahrhundert) und des Württembergischen Geheimen Rats Melchior Jäger von Gärtringen. Katholische Kirche zum Hl. Bruder Klaus von 1964, zur Pfarrei Steinheim an der Murr gehörig.
Patrozinium: Hl. Georg
Ersterwähnung: 1490 [um]

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