Unteressendorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0797

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im Rißtal. Ortsumgehungsstraße Вundesstraße 30 im Osten. Neu­baugebiet im Süden.
Historische Namensformen:
  • Essindorf
Geschichte: 797, 817 Essindorf (Personenname Esso). Siedlung der älteren Ausbauzeit. Ob die im Nordwesten gemachten Skelettfunde von alemannischen Reihengräbern stammen, ist unbe­kannt. Schon 817 ist von »beiden Essendorf« die Rede. Nieder­adel von Essendorf ist 1239 bis 1570 genannt, im 14. Jahrhundert in Biberach und Ravensburg verbürgert. Abgegangene Burg im Оsten beim Weiler Scharben. Diese kam 1381 an die von Landau, 1444 als »Schloß Landau« an die Truchsessen von Waldburg. Das Dorf gehörte früh zur Herrschaft Waldsee und kam mit dieser 1331 an Österreich, 1386 an die Truchsessen von Waldburg (1454 mannserbliche Inhabung). 1806 unter württembergische Staatshoheit. Oberamt Waldsee. Bis 1824 unterstand der Ort dem Gericht Essendorf mit Sitz in Oberessendorf. 1938 zum Landkreis Biberach.

Ersterwähnung: 1182
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1182, Sankt Nikolaus 1469, heute Sankt Martin. Patronat 1456 von Österreich der Universität Freiburg geschenkt, Inkorporation. Die katholische Pfarrkirche war ursprünglich eine romanische Basilika, im 30jährigen Krieg zerstört (Westfassade im Erdgeschoss erhalten). Wiederaufbau einschif­fig, Gesamterneuerung und neuer Chor 1733/34. Pfarrhaus von 1779, Pfarrei heute von Schweinhausen aus versorgt. Das Kaplaneihaus ist heute Rathaus (1970 umge­baut). Evangelische nach Biberach.
Patrozinium: Sankt Nikolaus
Ersterwähnung: 1469

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