Nenningen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1270

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Am Albtrauf im engen Tal der Donzdorf er Lauter zu Füßen des Galgenbergs (717 m). Außer dem Neubaugebiet »Christental« besitzt der Stadtteil weitere Wohnsiedlungen der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in den Fluren »Hofacker«, »Walkwiesen«, »Am Hohlenbach«, »Hopfengarten« und »Jauch« aus überwiegend Ein- bis Zweifamilienhäusern.
Historische Namensformen:
  • Nendingen 1270 [1270/75]
Geschichte: 1270, 1275 Nendingen (Personenname), wohl in der merowingischen Zeit entstanden. Nach Nenningen nannte sich eine 1270-1613 nachweisbare, in älterer Zeit zur helfensteinischen Ministerialität zählende Niederadelsfamilie, deren bekannteste Vertreter Wölflin, Deutschmeister 1379-1382, und Anselm, Bischof von Augsburg 1413-1423, waren; ihre Burg könnte am heutigen Galgenberg gewesen sein. Nenningen gehörte schon im 14. Jahrhundert den Herren von Rechberg und ging mit der Herrschaft Weißenstein. Der Ort wurde 1806 geteilt: der Ortsteil rechts der Lauter kam an Württemberg und gehörte bis 1810 zur Gemeinde Degenfeld Oberamt Gmünd, der links fiel an Bayern und erst 1810 an Württemberg. Die vereinigte Gemeinde zählte bis 1938 zum Oberamt Geislingen, seither Landkreis Göppingen.

Name: Burg Nenningen.
Datum der Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Kirche St. Martin (so 1478) wird erstmals 1275 erwähnt; das Patronat stand immer den Herren von Rechberg zu. Der Ort war vom 16. Jahrhundert bis 1796 nach Weißenstein eingepfarrt. Katholische Pfarrkirche, 1909 an Stelle einer mittelalterlichen Kirche völlig neu erbaut. Eine Pieta um 1380. Friedhofskapelle St. Maria, 1774 erbaut; Pieta von Ignaz Günther 1774. Evangelisch zu Donzdorf.
Patrozinium: St. Martin
Ersterwähnung: 1478

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