Forchheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.forchheim-am-kaiserstuhl.de
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Einwohner: 1366
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 127.0
Max. Höhe ü. NN (m): 178.64
Min. Höhe ü. NN (m): 167.9
PLZ: 79362

Im Landkreis Emmendingen, zwischen den Nachbargemeinden Endingen, Riegel und Wyhl gelegen, nimmt die Gemeinde Forchheim im Oberrheingebiet Teile der hier nur gering reliefierten Niederterrasse der Offenburger Rheinebene mit Höhen zwischen 168 und 179 m über NN ein. Eine etwa 2 m mächtige Lößauflage macht die Forchheimer Platte zu einem ausnehmend fruchtbaren Ackerbaugebiet mit Schwerpunkt im Mais- und insbesondere Kartoffelanbau. Im nördlichen Gemeindegebiet setzt die Lößdecke im Bereich eines alten Elzlaufes aus und auf den wenig nährstoffreichen Schottern wächst Wald. Hier bilden die hohen Deiche des Leopoldskanals, der bedeudentsten Entwässerungseinrichtung des Dreisam-Glotter-Elz-Flusssystems, eine auffallende Landmarke. Das stattliche Haufendorf selbst liegt im südlichen Teil der Forchheimer Platte. Vielerlei An-, Um- und insbesondere Neubauten haben sein ursprünglich bäuerliches Gesicht stark verändert, wenngleich der Ort nur zwischen 1960 und 1970 etwas stärker, danach kaum noch wuchs. Auch heute noch ist in dem starken Auspendlerort die landwirtschaftliche Komponente bedeutsam. Über Kreis- und Landstraße hat er bei Riegel Anschluss an die A3 und das überregionale Verkehrsnetz. Forchheim kam 1805 von der österreichischen Landgrafschaft Breisgau an Baden, dort zum Oberamt Kenzingen (1807), 1872 zum Bezirksamt Emmendingen und 1939 zum gleichnamigen Landkreis.

Die Gemarkung liegt nördlich des Kaiserstuhls auf der von einer mehrere Meter mächtigen Löß- und Lößlehmdecke überlagerten Rheinniederterrasse. Im Norden zusammenhängendes Waldgebiet, sonst Ackerland. Das große Haufendorf mit eng stehenden Gehöften liegt inmitten der Gemarkung.

Wappen von Forchheim

In Blau über goldenem (gelbem) Dreiberg rechtshin liegend ein silbernes (weißes) Senseneisen, darüber eine gestürzte silberne (weiße) Pflugschar, beseitet von zwei goldenen (gelben) Sternen.

Beschreibung Wappen

Auf dem Vollmachtsformular zur Gemeindshuldigung von 1811 begegnet erstmals ein Gemeindesiegel, das das heutige Wappenbild, allerdings in anderer Proportionierung der Figuren, zeigt. Die Ackerbaugeräte weisen auf den noch heute stark landwirtschaftlichen Charakter des Dorfes hin. Die Sterne dürften als bloßes Ornament aufzufassen sein, während der Dreiberg auf die Fürsten von Schwarzenberg hinweisen könnte, die den Ort von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis 1805 besaßen. Nachdem das Wappen in den Siegeln des 19. Jahrhunderts sehr entstellt dargestellt worden war, nahm die Gemeinde auf Vorschlag des Generallandesarchivs im Jahre 1913 das Wappen in seiner ältesten Form und den nunmehr festgelegten Farben an. Die Flagge wurde am 20. August 1990 vom Landratsamt Emmendingen verliehen.

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