Hödingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1242

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Rand des Höhenrückens über dem See im Nordwesten der Stadt, angelehnt an einen tief eingeschnittenen Tobel. Bis zum Brand 1634 nur 6 Bauernhöfe, zu denen offenbar unmittelbar nach dem 30jährigen Krieg etwa 40 Häusler traten. Seit 1948 neues Wohngebiet in Aussichtslage im Südosten, seit 1967 kleines Neu­baugebiet im Norden.
Historische Namensformen:
  • Hedingen
Geschichte: 1242 Hedingen (von Personenname Hedo). Ort der frühesten Siedlungs­schicht. Burgstall westlich der Kirche (Flurname Bürgle). 1297 verkaufte Swigger von Blankenstein den Kelhof zu Hödingen an das Johanniterhaus in Überlingen, später im Besitz des Spitals Konstanz. Daneben 1379 ein Hof der von Klingenberg auf Ramsberg, seit 1399 ein Hof des Domkapitels, Ende des 18. Jahrhunderts ein wohl schon altes Petershausener Hofgut. Die Ortsherrschaft hatte seit 1396 (1405) das Spital Konstanz inne, die hohe Obrigkeit war in der Neuzeit in Händen der Stadt Überlingen. 1803 an Baden, Вezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen.

Ersterwähnung: 1343
Kirche und Schule: Kirche 1343 erwähnt, Filial von Aufkirch und mit dieser 1343 bis 1557 unter der Kollatur des Deutschordens in Mainau, dann des Überlinger Magistrats. Die Bartholomäus-Kirche wurde nach Zerstörung im 30jährigen Krieg 1685 als Marienwall­fahrt neuerrichtet, Spätrenaissancestil, 1964/70 renoviert. Seit 1758 Pfarrei für Hödingen und einige Überlinger Höfe, heute von Sipplingen aus versorgt. Evangelische nach Überlingen.
Patrozinium: Sankt Bartholomäus

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