Schwaikheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0853 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In der Talsenke des Zipfelbachs hat sich der Ort nach dem Zweiten Weltkrieg jenseits des Bachs nach Süden hin ausgeweitet. Zu den neuen Wohnbezirken zählen neben der Keltersiedlung (1949/53), die Bereiche »Scheidweg - Grundwiesen« (1953/59), Beim Bahnhof (1961/66), »Erbachwegle« (1967/72), »Lohwiesen« (1973ff.) und »Mühlhalde« (1978). Das Gewerbegebiet (1953/73) am südlichen Ortsrand liegt an der Eisenbahnlinie.
Historische Namensformen:
  • Sueinincheim 0853 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
  • Sweicheim 1100 [12. Jahrhundert (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert)]
Geschichte: 853 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Sueinincheim, 12. Jahrhundert (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert) Sweicheim (eher von Personenname als sweige mittelhochdeutsch = Viehweideplatz). Kloster Lorsch erhielt 853 Besitzungen. Der im 12. Jahrhundert erwähnte Nibelunc de Schwaikheim gehört wohl einer örtlichen Adelsfamilie an. Der 1524 genannte Flurname »Burggraben« könnte auf einen Adelssitz weisen. Güter und Rechte besaß hier vor allem schon 1245 Stift Backnang; sie wurden 1453 an Württemberg verkauft, das Weiteres mit Winnental erwarb. Schwaikheim gehörte zum Amt bzw. Oberamt Winnenden und kam 1808 zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Waiblingen.

Ersterwähnung: 1370
Kirche und Schule: Kirchlich war Schwaikheim lange Zeit Filial der Martinskirche in Siegelhausen. Die Kirche (1525 Unserer lieben Frau, 1540 St. Mauritius) ist um 1370 als Filialkirche erwähnt. 1460 wird ein Pfarrer genannt. Evangelische Pfarrkirche, spätgotische Chorturmanlage von 1487/88 mit Wandmalereien aus der Erbauungszeit; 1965 Innenerneuerung. Katholische Kirche St. Maria Hilfe der Christen 1970 anstelle der Notkirche von 1956 erbaut; Pfarrei seit 1960.
Patrozinium: Unserer lieben Frau
Ersterwähnung: 1525

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