Dürnau - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1171

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Dorf liegt mit seinem Kern auf einer Möränenzunge zwischen zwei Niederungen, die hier zusammenlaufen. Beachtenswerte Fachwerkhäuser. Neubaugebiet im Süden.
Historische Namensformen:
  • Dörnon
Geschichte: 1171 Dörnon (von Turm oder dorniges Gelände?). Vermutlich hochmittelalterliche Ausbausiedlung. Herren von Dürnau sind als Ministerialen der Grafen von Veringen (1171) und von Württemberg-Grüningen (1239) erwähnt. Ob auch noch andere Nennungen von Adel dieses Namens hierher gehören (bis 1268), ist unsicher. Auf eine abgegangene Burg scheint der Schlößlesbühl im Südosten hinzuweisen. Die Ortsherrschaft hatten im 14. Jahrhundert die Herren von Hornstein inne. Diese verkauften 1387 das Dorf an die Buchauer Äbtissin, die es dem Stift vermachte. Die Hochgerichtsbarkeit außerhalb Etters übte die Grafschaft Friedberg aus (seit 1499), bis sie das Stift 1789 im Tausch von den Fürsten von Thurn und Taxis erhielt. 1803 mit Buchau an Thurn und Taxis, 1806 unter württembergische Staatshoheit. 1810 Oberamt Riedlingen, 1938 Landkreis Saulgau.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Johannes Baptist. Den Kirchensatz schenkte Heinrich von Wartenberg 1313 dem Kloster Salem. 1353 hatten ihn die Kröwel von Ravensburg inne; seit 1390 beim Saulgauer Spital, 1430 Inkorporation. 1694, endgültig 1745 an Stift Buchau. Katholische Pfarrkirche Anfang 18. Jahrhundert neu erbaut, Turm älter (spätgotisch). Pfarrei heute von Kanzach aus versorgt. Evangelische nach Bad Buchau.
Patrozinium: Sankt Johannes Baptist
Ersterwähnung: 1275

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