Aichelberg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1215

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Vom höheren Turmberg überragt lagert sich das Dorf um die Kuppe des Aichelbergs. Neue Wohngebiete (1950/75) in den Gewannen »Kohlhau« und »Tobel« im Norden bzw. Westen weisen in Richtung Zufahrtsstraße zu der südlich des Ortsrands vorbeiführenden Autobahn. Gewerbegebiet ebenfalls im Gewann »Kohlhau« (Rechbergstraße) ausgewiesen.
Historische Namensformen:
  • Eichilberg 1215
  • Aichelberc 1237
Geschichte: 1215 Eichilberg (?), 1237 Aichelberc. Wahrscheinlich als Burgsiedlung der wohl um 1220 erbauten und im Bauernkrieg 1525 zerstörten Burg Aichelberg entstanden. Die Grafen von Aichelberg, zuvor seit 1193 schon als Grafen von Körsch genannt, könnten nach neuen Erkenntnissen ein mit zähringischem Erbgut ausgestatteter Zweig der Grafen von Berg (bei Ehingen) sein. Abgesehen von Aichelberg waren Besitzschwerpunkte an der unteren Fils, am Neckarknie und im Neidlinger Tal. Seit dem späten 13. Jahrhundert kam die Familie durch mehrere Teilungen wirtschaftlich schnell herab, verlor nach 1400 den Grafentitel und starb vor 1500 aus. Burg und Dorf Aichelberg kamen 1330 an die Grafen von Kirchberg und 1334 an Württemberg. Aichelberg war seit dem Spätmittelalter Teil des »Zeller Stabs« bzw. der Gemeinde Zell unter Aichelberg im Oberamt Kirchheim; es wurde 1876 selbständige Gemeinde des Oberamt Kirchheim und kam 1938 zum Landkreis Göppingen.

Name: Burg Aichelberg.
Datum der Ersterwähnung: 1220 [um]

Ersterwähnung: 1959
Kirche und Schule: Seit alters kirchliches Filial von Zell unter Aichelberg; evangelische Kirche 1959 erbaut. Katholisch zu Weilheim an der Teck (Landkreis Esslingen).

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