Lörrach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Große Kreisstadt
Homepage: http://www.loerrach.de
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Einwohner: 48160
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 1.222
Max. Höhe ü. NN (m): 558.18
Min. Höhe ü. NN (m): 268.51
PLZ: 79539, 79540, 79541

Die Kreishauptstadt liegt im äußersten Süden des Landkreises an der Deutsch-Schweizer Grenze. Mit ihren vier Teilorten reicht sie vom Tüllinger Berg, der Südspitze des Markgräfler Hügellandes, über das Untere Wiesental im Südosten auf den westlichen Dinkelberg und im Nordosten mit dem Röttler Wald und den Buntsandsteinflächen des Weitenauer Berglands in den südlichen Hochschwarzwald hinein. Im Weitenauer Bergland wird mit 558 m über NN das Höhenmaximum erreicht, das bis auf 269 m im Wiesental an der Schweizer Grenze abfällt. Hochschwarzwaldanteil und Dinkelberg sind in der Stadt vornehmlich Waldgebiete. Auf dem Röttler Bergrücken steht die Ruine der für die Region bedeutenden Burg Rötteln. Obst- und Rebflächen nehmen die Flanke des Tüllinger Berges, Äcker das Wiesental, das zugleich die Hauptsiedlungslinie ist. Hier dehnt sich die Kernstadt zunehmend auch auf die Talhänge aus. Die alte Amtsstadt, einst Textilzentrum und heute Sitz moderner High-Tech-Unternehmen, entwickelte sich zu einem starken Dienstleistungs-, Bildungs- und Einkaufsstandort, der zusammen mit dem benachbarten Weil am Rhein die Funktion eines Oberzentrums erfüllt. Sie ist wesentlicher Teil des Verdichtungsraumes Lörrach-Weil-Basel. Nach Süden hin hat sie nahezu baulichen Anschluss an Basel(-Riehen) gefunden. Dorthin besteht mit der Wiesentalbahn eine enge Schienenverbindung, genauso wie zur Rheintalbahn über Weil am Rhein. Die Kernstadt wird von der B317 durchlaufen und hat direkten Zugang zur A98, die das Stadtgebiet quert. Von 1809 bis 1913 war sie Hauptort des Wiesenkreises, dann Sitz des Bezirksamts und nach Gebietsvergrößerung des Landkreises (1939).

Innerhalb des Gemeindegebiets wird durch das über 1 km breite, in etwa Südwest-Nordost verlaufende Untere Wiesental die nördliche naturräumliche Einheit des Markgräfler Hügellandes mit seinen südlichen Ausläufern, Tüllinger Berg und Weitenauer Bergland, von dem südlich des Tales gelegenen Dinkelberg abgeteilt. Agrarisch ist das untere Wiesental durch tiefgründige Aueböden mit überwiegend künstlich bewässerten Dauerwiesen genutzt. Rebanlagen nehmen die unteren Hanglagen von Haagen und Hauingen, ebenso die süd- und südostexponierten Hänge des Tüllinger Berges ein, dessen Rücken Wald trägt. Im Gegensatz dazu sind die zum Weitenauer Bergland gehörenden zertalten Waldplatten nördlich des Wiesentals über Mittlerem und Oberem Buntsandstein überwiegend von Wald bedeckt, während auf kleinen Muschelkalkvorkommen Ackerbau in Form von Klee-Graswirtschaft betrieben wird. Der den Südteil des Gemeindegebiets einnehmende Dinkelberg zeigt, dem Muschelkalkuntergrund entsprechend, Ackerbau. Auf Keuperböden vor allem Grünland bei insgesamt hohem Waldanteil von etwa 50%.

Wappen von Lörrach

In Rot eine aufsteigende goldene (gelbe) Lerche.

Beschreibung Wappen

Das Dorf Lörrach gehörte zur Herrschaft Rötteln und kam mit dieser an die Markgrafen von Hachberg-Sausenberg und 1503 an die Markgrafen von Baden. Nachdem der Amtssitz der Herrschaft Rötteln-Sausenberg aus der 1678 zerstörten Burg Rötteln nach Lörrach verlegt worden war, wurde der Marktflecken 1682 zur Stadt erhoben. Markgraf Karl Friedrich erneuerte 1756 das Stadtprivileg. Im Privileg von 1756 wird der Stadt eine goldene Lerche im roten Feld als Wappenbild, wie es sich der Ort schon „ehedem erwehlet hat", bestätigt. Die Farben sind die der badischen Landesherren. Die Lerche ist als „redendes" Symbol für den Ortsnamen zu erklären. Das Wappen, das im wesentlichen durch die Jahrhunderte gleichgeblieben ist, hatte infolge der Vereinigung von Brombach und Hauingen mit Lörrach am 1. Januar 1975 seine Gültigkeit verloren. Es wurde mit der Flagge am 11. November 1975 vom Innenministerium neu verliehen.

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