Waldangelloch - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1198

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Langgestreckte, dem Waldangelbach folgende Siedlung mit haufendorfartigem Kern auf der linken Talseite. Rechts des Flusses Wachstumsspitze in ein von Osten entwässerndes Nebental hinein. Neubaugebiet mit rechtwinkligem Straßennetz im Norden am Hang des Dammbergs. Hauptneubaubereich im Westen.
Historische Namensformen:
  • Andelach(e) 1198
Geschichte: 1198 Andelach(e), fließendes Gewässer. Seit Ersterwähnung bis 1619 Niederadelsgeschlecht (vgl. Gauangelloch, Gemeinde Leimen), ursprünglich ebersteinische Ministerialen, also älterer Zusammenhang mit den Kraichgaugrafen. Herrschaftsrechte zu einer Hälfte Lehen der Ebersteiner für den örtlichen Adel, beim Aussterben der Familie eingezogen, von den letzten Gliedern des Hauses Eberstein 1645 bzw. 1665 dem Herzogtum Württemberg zu Lehen aufgetragen, von der Linie Württemberg-Neuenstadt mit Gochsheim erheiratet, 1736 ans Herzogtum Württemberg. Die andere Hälfte wohl von den Herren von Kislau um 1225 an Kloster Odenheim geschenkt, wie dieses ab 1338 unter bischöflich-speyerischer Landeshoheit, 1803 an Baden, das 1806 auch den Rest erwarb, 1813 zum Amt Sinsheim. Die Burg über Waldangelloch ebersteinisches Lehen, im 19. Jahrhundert verfallen, nur noch Abschnittsgraben und Türmchen aus dem 16. Jahrhundert erhalten.

Name: Burg Waldangelloch.
Datum der Ersterwähnung: 1500 [16. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1861
Kirche und Schule: Vielleicht ursprünglich zur Pfarrei Michelfeld, Reformation durch die Herren von Angelloch, die wohl auch die Kirche innehatten, lutherische Pfarrer seit 1607 nachweisbar, evangelische Kirche 1861 erbaut. Die Katholiken zu Eichtersheim.

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