Kiechlinsbergen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0862

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in Muldental inmitten von Weinbergen. Obwohl die Gehöfte eng gereiht stehen, sind zwischen den Straßen Wiesen- und Gartenflächen erhalten. Am nordwestlichen Dorfausgang Schloß mit Parkanlage.
Historische Namensformen:
  • Bergen 0862
  • Küchelisbergen 1336 [seit dem 14. Jahrhundert (1336)]
Geschichte: Bergen (862), später Niedernbergen genannt, seit dem 14. Jahrhundert Küchelisbergen (1336) nach den Vogteirechten der Familie der Ritter Küchlin von Waldkirch und von Freiburg. Aus dem Besitz der Kaiserin Richardis, Gemahlin Karls III., kam Kiechlinsbergen an das Kloster Andlau, das den Dinghof 1344 dem Kloster Tennenbach verkaufte. Die Vogtei der Küchlin löste Tennenbach 1519 an sich, um damit verschiedene Familien nacheinander zu belehnen, kaufte 1658/59 auch die andlauische Oberlehensherrschaft ab und setzte jetzt auch keine Herrenvögte mehr ein. Das an Stelle eines früheren 1776/78 erbaute Schloß war gelegentliche Residenz der Äbte und Amtshaus. 1813 versteigert und umgebaut, diente es noch mit einem Flügel als Pfarrwohnung. Österreichische Landesherrschaft bis 1805, danach bei den badischen Amtsbezirken Kenzingen, 1809 Endingen, 1819 Breisach, 1924 Emmendingen, 1936 Freiburg.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Das Patronat der 1275 zuerst genannten Pfarrei und Kirche St. Peter und Petronella hatte bis 1516/18 das Kloster Andlau inne, ehe Tennenbach dasselbe erwarb. Noch im 14. Jahrhundert war auch eine Michaelskirche mit einem Friedhof vorhanden. Eine neue Pfarrkirche (nach Plänen von Arnold) wurde 1813/15 erbaut, mit Seitenaltären aus der früheren Klosterkirche zu Tennenbach. Zum Pfarrsprengel gehört auch Königschaffhausen. Die Evangelischen zu Königschaffhausen.
Patrozinium: St. Peter und Petronella
Ersterwähnung: 1275

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