Walldorf 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.walldorf.de
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Einwohner: 14578
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 732.0
Max. Höhe ü. NN (m): 127.22
Min. Höhe ü. NN (m): 96.3
PLZ: 69190

Die Stadt Walldorf liegt im Südwesten des Rhein-Neckar-Kreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich in der Rheinebene und umfast mit seinem größten Teil die Sand- und Schotterflächen der Niederterrasse. Im Westen reicht es noch bis in die Kraichbachniederung, im Osten bis in die wiesenbedeckte Gebirgsrandniederung. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit der Hardtebenen. Der höchste Punkt liegt an der Gebirgsrandniederung im Osten auf 127,22 m, der tiefste Punkt auf 96,30 m in der westlichen Rheinebene. Walldorf kam 1803 zu Baden und wurde zunächst dem Amt Heidelberg zugewiesen. Von 1829 bis 1938 unterstand der Ort dem Bezirksamt Wiesloch, kam dann aber wieder unter die Verwaltung durch das Bezirksamt Heidelberg, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Seit der Auflösung dieses Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 gehört die Gemeinde zum Rhein-Neckar-Kreis. 1901 wurden der Gemeinde die Stadtrechte verliehen. Zusammen mit der benachbarten Stadt Wiesloch bildet Walldorf heute ein Mittelzentrum. Walldorf hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. Aufgrund des starken Zuzugs nach Kriegsende wurden bis zur Mitte der 1960er Jahre große Neubauflächen im Norden, Nordosten und Südosten der Stadt ausgewiesen, darunter ab den 1950er Jahren auch ein zunächst 85 ha großes Industriegebiet. In den 1970er Jahren wurden weitere Flächen im Westen, Norden und Osten besiedelt, während sich die Bautätigkeit in den 1980er und 1990er Jahren auf weitere Areale im Westen und Norden verlagerte. An der westlichen Bebauungsgrenze wuchs ein großflächiges Gewerbegebiet heran, dessen Ausdehnung durch die dort verlaufende A5 begrenzt wird. Ab Ende der 1990er Jahre wurden kleinere Flächen im Norden und Südosten bebaut. Das abgesetzt von der Stadt südöstlich jenseits der L723 entstandene Gewerbegebiet wurde seit den 1970er Jahren kontinuierlich bis heute erweitert und ist über die Stadtgrenze mit dem benachbarten Wieslocher Gebiet zusammengewachsen. Walldorf ist durch die A5, die nahe gelegene A6, die B39 und B291 sowie Landesstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Über den am Ostrand des Walldorfer Industriegebietes liegenden Bahnhof Wiesloch-Walldorf besteht Anschluss an das ICE/IC-Netz, den Regionalverkehr und die S-Bahn Rhein-Neckar mit den Linien S3 und S4. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar sowie des Karlsruher Verkehrsverbundes. Eine frühere Straßenbahn bestand von 1902-1954. Innerstädtisch wird gemeinsam mit Wiesloch ein Stadtbusnetz betrieben.

Die Gemarkung in der Rheinebene reicht im Westen noch in die Kraichbachniederung hinein. Ihr weitaus größter Teil umfasst die Sand- und Schotterflächen der Niederterrasse. Im Osten hat sie noch Anteil an der größtenteils wiesenbedeckten Gebirgsrandniederung.

Wappen von Walldorf

In Rot auf grünem Boden ein silberner (weißer) Eichbaum mit Eicheln.

Beschreibung Wappen

Der seit dem Spätmittelalter befestigte Ort gehörte von 1230 bis 1802/03 zur Pfalz. Der erstmals zum Jahre 770 als „Waltdorf" überlieferte Ortsname weist darauf hin, dass die Siedlung auf ehemaligem Waldboden angelegt wurde. Auf die Bedeutung des Ortsnamens dürfte auch das Wappenbild anspielen.Der Eichbaum ist auf dem Türsturz (1533) des Oberen Tores angebracht und in wechselnder Gestalt in den Gerichtssiegeln abgebildet (Abdruck eines viel älteren Stempels 1579). Das Wappen, das die Gemeinde im Jahre 1900 annahm und seit der Stadterhebung 1901 als Siegelbild verwendete, zeigte eine Eichenstaude mit Eicheln auf einem Dreiberg. Nach längerem Bemühen um Wiedereinführung des Eichbaumes wurde das Wappen in der heutigen Form und Tingierung 1967 festgelegt.

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