Nellingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.nellingen.de
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Einwohner: 1881
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 53.0
Max. Höhe ü. NN (m): 772.42
Min. Höhe ü. NN (m): 656.27
PLZ: 89191

Die Gemeinde Nellingen liegt im Nordwesten des Alb-Donau-Kreises. Ihre Gemarkungsfläche gehört naturräumlich zum Gebiet der Mittleren Flächenalb, doch ist es deutlich reliefärmer als in anderen Teilen dieses Naturraums. Den Hauptteil bildet die 680-720 m hoch gelegene Nellinger Hochfläche. Im Westen liegen die Großkuppen um Laichingen. Am bewaldeten Ostrand geht das Gebiet in einer abgeflachten, etwa 30m hohen Stufe in die Lonetal-Kuppenalb über. Der höchste Punkt des Gemeindegebiets liegt bei 772 m, der tiefste Punkt bei 556 m. Auf dem Gemeindegebiet erstreckt sich die Heidelandschaft des etwa 50 ha großen Naturschutzgebietes Mönchsteig. Als ehemals ulmisches Gebiet wurde Nellingen vom Oberamt Geislingen verwaltet. 1803 fiel die Gemeinde zunächst an Bayern, kam dann aber 1810 wieder an Württemberg und wurde dem Oberamt Blaubeuren zugewiesen. Dieses ging 1938 im Landkreis Ulm auf. Mit der Auflösung des Landkreises 1973 kam die Gemeinde zum Alb-Donau-Kreis. Das aus einem Haufendorf entstandene Nellingen hat nach 1945 ein sichtbares Siedlungswachstum erfahren. 1953 erfolgte die erste große Erweiterung mit der Ausweisung des Baugebietes Am Sonnenberg im Norden des Ortes, das in zwei Phasen 1958 und 1963/64 erweitert wurde. Weitere neue Wohngebiete kamen 1962 an der Gartenstraße, 1965 am Herdsteig, 1968 an der Römerstraße im Westen und Süden des Ortes hinzu. Das Schul- und Sportzentrum im Westen wurde 1971 erbaut. Bis zum Ende der 1970er Jahre wurde am nordwestlichen Ortsrand ein weiteres Siedlungsgebiet ausgewiesen und bis Ende der 1980er Jahre folgten noch neue Flächen im Nordosten und Südwesten. Nach der Jahrtausendwende begann die Bebauung weiteren Geländes im Nordwesten sowie am nordöstlichen Ortsrand. Die 1901 in Betrieb genommene Schmalspurbahn nach Laichingen wurde 1985 eingestellt. Seither erfolgt der ÖPNV durch Buslinien.

Das Gemeindegebiet, nahe der Nordostgrenze gequert von der Europäischen Wasser­scheide, zeigt weniger Relief als für die Kuppenalb typisch (»Neilinger Ebene«). Auch relativ geringer Waldanteil, im wesentlichen beschränkt auf die Ränder. Den Untergrund bilden die klüftigen und höhligen Gesteine des Weißjura δ, vorwiegend Massenkalke. Zahlreiche Erdfälle. Im Süden schneidet die Autobahn das Gebiet.

Wappen von Nellingen

In Gold (Gelb) ein aufrecht sitzender, rot bezungter schwarzer Bär.

Beschreibung Wappen

Der sitzende schwarze Bär im goldenen Schild bildete ursprünglich das Wappen des vom 12. bis zum 15. Jahrhundert nachweisbaren Ortsadelsgeschlechts der Herren von Nellingen, eines Zweigs der Herren von Bernstadt und von Reußenstein. Auf einen Vorschlag der Archivdirektion Stuttgart vom Jahr 1918 hat die Gemeinde dieses Wappen übernommen. Im Jahre 1980 führte sie eine einheitliche Wappenstilisierung für den dienstlichen Gebrauch ein. Das Landratsamt Alb-Donau-Kreis hat die Flagge am 26. Oktober 1981 verliehen.

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