Warmbronn - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Umgeben von den Randhöhen des Glemswalds in der weiten Talmulde eines zur Würm ziehenden Bachs. An der Hauptstraße des Ortes sind zahlreiche alte Fachwerkhäuser erhalten. Durch neue Wohnsiedlungen im Nordwesten (»Vordere Lauerhalde« 1963, Riegeläckerstraße 1970), Westen (»Ziegelwiesen« 1969) und Südosten (»Im Brenntenhau« 1966) aus Ein- und Zweifamilienhäusern ist Warmbronns Einwohnerzahl stark angewachsen. Industrieniederlassungen 1972 und 1973 im Südwesten bzw. Osten.
Historische Namensformen:
  • Warmbrunnen 1100 [Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert]
  • Warinbrunne 1273
Geschichte: Um 1100 (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert) Warmbrunnen, 1273 Warinbrunne (wohl von warm), der Ort ist wohl im hochmaittelalterlichen Siedlungsausbau, möglicherweise von Renningen aus, angelegt worden. Kloster Hirsau ertauschte um 1100 von Graf Ludwig von Arnstein 10 Huben. Württemberg, dem 1350 hier nur Steuern und Gerichtsrechte zustanden (auf Grund einer Vogtei?), ertauschte 1352 von Kloster Hirsau den gesamten Grundbesitz nebst Zwing und Bann. Der Ort zählte seit dem 14. Jahrhundert zum Amt bzw. Oberamt, seit 1938 Landkreis Leonberg.

Ersterwähnung: 1468
Kirche und Schule: Die Kirche St. Johannes Baptista wird erstmals 1468 erwähnt, wurde aber wohl noch vor dem Güterverkauf von 1352 vom Kloster Hirsau errichtet, dem der Kirchensatz bis zur Reformation gehörte. Evangelische Pfarrkirche von 1784 in klassizistischem Stil, dreiseitiger Chor, Turm auf der Westwand, Flachbogenfenster, Schiff mit Felderdecke. Katholisch zu Leonberg.
Patrozinium: St. Johannes Baptista

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