Teningen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.teningen.de
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Einwohner: 11566
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 287.0
Max. Höhe ü. NN (m): 434.88
Min. Höhe ü. NN (m): 178.14
PLZ: 79331

Die Gemeinde Teningen, im Süden des Landkreises Emmendingen, dehnt sich heute durch Eingemeindungen dreier Altgemeinden von den Ausläufern des mittleren Schwarzwaldes über die Lahr-Emmendinger -Vorbergzone weit in die nördliche Freiburger Bucht hinein bis zum Nimburger Rücken aus. Die Höhen senken sich von 435 m im Osten bis auf 178 m über NN in der von der Elz und Glotter durchflossenen Niederung. Eines ihrer typischen Feuchtgebiete steht mit dem „Teninger Unterwald“ unter Naturschutz. Der sich bis zur Elz ausdehnende dicht bebaute Kernort lässt trotz starker moderner Überprägung seine einstige wirtschaftliche Blüte durch Anbau und Verarbeitung von Hanf, später Tabak, erkennen. Als bevorzugter Wohnort erlebte er seit Mitte 1960 erheblichen Siedlungserweiterungen, an denen bis in jüngste Zeit expansive Industrie- und Gewerbegebiete mit florierenden Standorten vor allem in Tenigen und Nimburg beteiligt waren. Sie profitierten vom direkten Anschluss an die A5 bei Teningen. Über die L114 ist der Kernort auch mit der B3 verbunden. Die Abzweigung erfolgt beim Bahnhof Teningen-Mundingen im benachbarten Emmendingen. Über diesem Bahnhof ist Teningen auch mit die Rheintalbahn zu erreichen. Mit der Zugehörigkeit zur Markgrafschaft Hachberg kamen fast alle heutigen Teilorte 1809 zum Bezirksamt Emmendingen und 1939 zum gleichnamigen Landkreis. Lediglich Heimbach kam erst 1819 vom Oberamt Kenzingen zum Bezirksamt Emmendingen.

Der größte Teil des Gemeindegebiets liegt auf den Schottern der Freiburger Bucht im Bereich der kanalisierten Elz. Um die Orte Köndringen und Teningen Ackerland, südlich davon in der Teninger Allmend ein großes Waldgebiet als Fortsetzung des Mooswaldes. Im Südwesten erhebt sich der Rücken des Nimbergs, dessen nördlicher Teil noch zum Gemeindegebiet gehört, rund 50 m über die umgebende Kiesfläche. Er ist fast ganz mit Löß bedeckt, nur an der Nordspitze tritt Dogger als aufbauendes Gestein zutage. Die Hänge sind mit Reben bepflanzt. Im Nordosten greift das Gemeindegebiet über die gleichfalls lößbedeckten und rebenbestandenen westlichen Schwarzwaldvorhügel, deren Untergrund aus Muschelkalk besteht, in den Buntsandstein der Lahr-Emmendinger Vorberge jenseits der Landeck-Heimbacher Verwerfung über. Ganz im Norden der Gemarkung Heimbach zeugen riesige Steinbrüche von der einstigen wirtschaftlichen Nutzung des Mittleren Buntsandsteins.

Wappen von Teningen

In gespaltenem Schild vorn in Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken, hinten in Blau eine gestürzte goldene (gelbe) Pflugschar.

Beschreibung Wappen

Das älteste nachweisbare Siegel des Gerichts Teningen findet sich an einer Urkunde von 1476. Es zeigt im Wappenschild das Teninger Ortszeichen, die gestürzte Pflugschar, die sich auch auf Grenzsteinen und in Grenzbeschreibungen des 18. Jahrhunderts findet. Beginnend mit dem ab 1531 belegten Typar bringen alle Siegel der Gemeinde dann das noch heute gebräuchliche Wappenbild, eine Kombination aus dem Wappen des Landesherrn (badischer Schrägbalken) und dem Ortszeichen. Nach diesem Muster sind die Wappensiegel vieler altbadischer Orte gestaltet, so auch die seit dem 16. Jahrhundert bezeugten Siegel der am 1. Januar 1975 nach Teningen eingemeindeten Orte Köndringen und Nimburg. Anlässlich der Bereinigung des Gemeindesiegels schlug das Generallandesarchiv 1906 die goldblaue Tingierung des linken Feldes vor, die 1913 die Zustimmung des Gemeinderats fand. Die Flagge wurde am 23. Juli 1979 vom Landratsamt Emmendingen verliehen.

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