Gundelfingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gundelfingen.de
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Einwohner: 11089
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 776.0
Max. Höhe ü. NN (m): 737.23
Min. Höhe ü. NN (m): 214.17
PLZ: 79194

Als unmittelbarer nördlicher Nachbar der Stadt Freiburg im Breisgau und direkt an den Landkreis Emmendingen grenzend, greift die Gemeinde mit ihrem Teilort Wildtal von der ebenen Freiburger Bucht nach Südosten auf den kristallinen Hochschwarzwald aus. Am Rosskopf erreicht sie mit 737 m ihr größten, im äußersten Nordwesten mit rd. 215 m über NN die niedrigsten Höhenwert. Die oberen Gebirgsbereich nehmen Buchen-Tannenwälder ein, die unteren Dauergrünland, vor allem im breiten Wildtal. Am Westabfall zur Ebene finden sich vereinzelt Reb-, in der Ebene weithin Körnermaisflächen. Der in engster Nachbarschaft zu Freiburg extrem gewachsene Kernort dehnt sich vor dem Gebirgsfuß aus. Im Norden und Osten entstanden seit 1967 ausgedehnte Neubauviertel, auch mit mehrgeschossigen Wohnbauten. Nach 1977 kam dann im Westen ein immer stärker expandierendes Gewerbegebiet hinzu. Moderne Bauten und neue Ortsmittelpunkte entlang der alten Bundesstraße prägen das einstige Dorf. Dank leistungsfähiger Versorgungs-, Bildungs- und sozialer Kultureinrichtungen, beginnt die Gemeinde über ihre Funktion als begehrter Wohnvorort von Freiburg hinaus sich zum eigenständigen Kleinzentrum zu entwickeln. Unterstützt wird dies durch die Verkehrsgunst an der Rheintalbahn und der B3 mit mehrspuriger Ortsumfahrung. Bis 1809 gehörte der Kernort zu Oberamt Hachberg, kam dann, wie Wildtal, zu Bezirksamt bzw. 1939 Landkreis Freiburg und 1973 zum Landkreis Breisgau-Hoschschwarzwald.

Das Gemeindegebiet mit den Gemarkungen Gundelfingen und Wildtal erstreckt sich im Nordwesten in die tiefebenenartige Freiburger Bucht, in der die Vorbergschollen tief abgesunken und mit älteren Schottern sowie Löß und Lößlehmen bedeckt sind. Der größere, mittlere und südöstliche Anteil des Gemarkungsgebiets gehört dem Mittleren Schwarzwald an und ist bis zu dem am Südrand 737 m aufragenden Roßkopf eine durch das Wildtal und seine zahlreichen Neben- und Quelltalkerben stark zerschnittene Grundgebirgslandschaft am Westrand des Waldgebirges. Schapbachgneise und Mischgneise bauen diese stark zerkuppte und weitgehend bewaldete Berglandschaft auf.

Wappen von Gundelfingen

In gespaltenem Schild vorn in Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken, hinten in Grün in einer silbernen (weißen) Einfriedung eine silberne (weiße) Tanne.

Beschreibung Wappen

Gundelfingen war seit 1507 im Besitz der Markgrafen von Baden. Ein Vogt tritt 1341 erstmals urkundlich in Erscheinung, Gerichtssiegel sind seit 1543 belegt. Die ältesten Siegel zeigen in einem Wappenschild einen Laub- und einen Nadelbaum nebeneinander. Eine Erklärung dieses Motivs ist bisher nicht möglich gewesen. Der zweite, seit 1574 nachweisbare Siegeltyp bringt in gespaltenem Schild vorn den Schrägbalken als Wappen der Ortsherrschaft, hinten eine Tanne, die seit 1661 mit einer Einfriedung umgeben erscheint. Auf diese Art der Darstellung griff man bei der Überprüfung des Gemeindesiegels und -wappens im Jahre 1899 zurück, wobei man das hintere Feld silbern und die Tanne in natürlichen Farben tingierte. Die heutige Farbgebung wurde 1961 festgelegt und vom Innenministerium offiziell zur Kenntnis genommen.

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