Arno-Ruoff-Archiv

Kurzporträt

Das Arno-Ruoff-Archiv ist ein Archiv für gesprochene Sprache und Dialekt. Es ist Teil des Archivs der Alltagskultur des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft und umfasst mehr als 2000 historische Tonbandaufnahmen, die dazugehörenden Transkripte und Umschriften. Die Aufnahmen stammen aus den 1950er Jahren und konservieren die Stimmen von Sprechenden aus über 500 Orten in Baden-Württemberg, in Bayerisch-Schwaben, Vorarlberg und Lichtenstein.

Das mit großem Aufwand in den 1950er Jahren von Arno Ruoff und Hermann Bausinger erhobene Material steht in solchem Umfang und in dieser Qualität nirgends sonst im deutschen Sprachraum zur Verfügung. Es kann daran systematisch und flächendeckend gesprochene Sprache in Abhängigkeit von ihren vielfältigen Bedingungen untersucht werden. Der Dialektforscher und Namenspate der Archivs Arno Ruoff (1930-2010) gründete die Tübinger Arbeitsstelle für Sprache in Südwestdeutschland, die das Archiv beheimatet und für dessen Betreuung und Erschließung zuständig ist.

Mehr Informationen zum Arno-Ruoff-Archiv finden Sie hier.

LEO-BW-Komponenten

Das Arno-Ruoff-Archiv präsentiert in LEO-BW 13 Dialektproben nach Regionen und 19 Dialektproben zu Berufen und Themen.