Fasan

Wurde schon von den Römern nach Deutschland gebracht

Beitrag von Naturkundemuseum Karlsruhe

 Schaupräparat eines männlichen Fasans [Quelle: Naturkundemuseum Karlsruhe, Foto: Mathias Vielsäcker]
Schaupräparat eines männlichen Fasans [Quelle: Naturkundemuseum Karlsruhe, Foto: Mathias Vielsäcker]

Der Fasan (Phasianius colchicus) kam ursprünglich in mehreren Unterarten vom Wolgadelta, Nordkaukasus und Nordiran bis nach Korea, Taiwan und Südchina vor. In Europa, Nordamerika und anderen Teilen der Welt wurde er eingeführt.

Nach Deutschland wurde er wahrscheinlich durch die Römer gebracht. Allerdings ist unbekannt, ob sie nur in Gefangenschaft gehalten oder auch ausgesetzt wurden. Für Württemberg ist die Aussetzung von Fasanen für die Jagd ab 1495 belegt. Lokal werden immer wieder Fasane ausgesetzt sowie die freilebenden Tiere im Winter gefüttert, um den Bestand zu stabilisieren.

Fasane finden in einer offenen, aber strukturreichen Kulturlandschaft geeignete Lebensräume und brüten gern am Rand von Feldgehölzen. Die Gelege bestehen meist aus 8 bis 12 Eiern. Fasane ernähren sich vielseitig von Sämereien und anderen Pflanzenteilen, aber insbesondere in den ersten Lebensmonaten auch von großen Mengen verschiedener Kleintiere.

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