Quellengattungen

Während der Zeit des Dreißigjährigen Krieges entstanden zahlreiche Quellen, die Aufschluss über die Wahrnehmung des Krieges geben. In dieser Kategorie wird erläutert, welche Gattungen von Quellen entstanden und mit welcher Absicht: Während Chroniken und Ego-Dokumente, wie sie beispielsweise der Schumacher aus dem Ulmer Landgebiet Hans Heberle und der württembergische Dekan Johann Valentin Andreae verfassten, vor allem eine Eigenwahrnehmung des Krieges und seiner Folgen vermitteln, lassen sich aus zeitgenössischen Flugblättern und -schriften sowie aus Predigten Erkenntnisse darüber gewinnen, wie die Ereignisse des Krieges einem größeren Publikum dargestellt wurden. Für die Forschung spielt zudem die vormoderne Statistik eine enorme Rolle, die Auskunft über Zahlen und Dimensionen des Dreißigjährigen Krieges liefern kann.

 

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