Radschlossgewehr
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Ortsbezüge (Werk): |
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Objekttyp: | Radschlossbüchse |
Weitere Angaben zum Werk: | Nussbaumholz [Material], Eisen [Material], Elfenbein [Material], Schnitzerei [Technik], Länge: 108.0 cm, Kaliber: 12.0 mm, Länge: 82.0 cm (Lauf) |
Kurzbeschreibung: | Repräsentative und kostbare Feuerwaffen waren unabdingbare Bestandteile einer fürstlichen Waffenkammer. Von dem Gmünder "Bildhawer und Bixenshifter" Maucher hat sich dieses besonders kunstvoll geschnitzten Exemplar erhalten. Es sind vor allem die als Relief oder nahezu vollplastisch gearbeiteten Elfenbeinschnitzereien auffallend, die u.a. auf Bildvorlagen von Jost Ammann zurückzuführen sind. Die Büchse zeigt neben gängigen Jagdszenen, Tierkämpfen und Masken ein großes David-Goliath-Relief und das fliehende Heer der Philister auf der Backenseite des Kolbens, während der Hl. Eustachius, Schutzpatron der Jagd, die Kolbenlade ziert. Der Büchsenlauf stammt wohl von dem Memminger Markus Zilli. Die Radschlossbüchse ist im Zuge der Säkularisation aus der fürstbischöflichen Waffensammlung zu Meersburg in den Besitz des badischen Fürstenhauses gelangt. |
Quelle/Sammlung: | Kunst- & Kulturgeschichte - Waffen |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | G 303 [Inv.Nr.] |
Weiter im Partnersystem: | https://katalog.landesmuseum.de/object/CF12435A11C349E493B1EC882BF3D907 |
Metadaten zum Objekt
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Schlagwörter
Schlagwörter: | Hirsche, Jagd, Waffe, Riese, David und Goliat, Ritter, Rüstung, Schwert, Heiliger, Eustasius, Patriarch von Antichoia |
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