Säge- und Imprägnierwerk Richtberg (Siedlungstraße 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 10, Auggen) 

Kurzbeschreibung: Sägewerk
Ortsbezüge:
Baujahr/Gründung: 1921
Beschreibung: Säge- und Imprägnierwerk Richtberg mit Werkssiedlung. Ab 1921 nach Plänen des Karlsruher Architekten Karl Caesar für die Freiburger Firma Gebrüder Himmelsbach errichtet. Axialsymmetrisch angelegte Siedlung mit Werkleiterhaus, Wohnhäusern und Ställen, Waschküchen sowie einem Kantinen- und Bürogebäude.
Bei der Siedlung ist die Gestaltung der Baukörper im einzelnen, wie auch ihre Gruppierung zueinander barocken Gestaltungsprinzipien verpflichtet.
Charakteristisch das Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten sowie die Möglichkeiten zur Selbstversorgung, gegeben durch Schweineställe und Gartengelände. Säge und Imprägnierwerk bestehend aus: Pförtnerhaus mit Fahrradunterständen, Sägehalle, ehem. Zeppelinhalle, mit anschließendem Maschinenhaus und Sägemehlturm, Etwas abgesetzt die Imprägnierhalle, Waagehaus und ein Gebäude für die Kappmaschine.
Die Sägehalle ist ein verkleinerter Wiederaufbau einer zwischen 1909 und 1913 von der Firma M.A.N.Gustavsburg ursprünglich in Baden-Oos errichteten Luftschiffhalle.
Das Tragwerk besteht aus einer sehr filigranen Eisenkonstruktion mit sechs weitmaschigen Fachwerkbindern. Die Luftschiffhalle zeigt den hohen Stand der Metallkonstruktionstechnik der Zeit vor dem ersten Weltkrieg und ist zudem ein der äußerst selten erhaltener Vertreter dieses Bautyps. (Sachgesamtheit)
Objekttyp: Sonstige Denkmale
Personenbezüge:
  • Karl Caesar [Architekt]

Adresse Siedlungstraße 1, Auggen
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