Orchestrion "Maesto" 

Datierung :
  • 1925 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • Waldkircher Orchestrionsfabrik Gebr. Weber [Hersteller]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Orchestrion
Weitere Angaben zum Werk: Holz [Material], Metall [Material], Glas [Material], Musikinstrumentenbau [Technik], Feinmechanik [Technik], Länge: 340.0 cm, Breite: 103.0 cm, Höhe: 300.0 cm
Kurzbeschreibung:

Das Orchestrion „Maesto“ zählt zu den großen, elektrisch betriebenen „Musikschränken“ seiner Zeit und besticht durch seinen außerordentlichen Klang. Es gehört zur Gattung der „Piano-Orchestrien“, deren Klangrundlage das Klavier ist. Laut Beschreibung in einem Verkaufskatalog erfüllt es einen „doppelten Zweck“, in dem es „wie ein wirkliches Jazzband- Orchester spielt, sobald es sich um Tanzmusik handelt, und wie ein großes Symphonie-Orchester, sobald es Konzertmusik spielt“. Die Glas- und Facettenspiegel im oberen Teil der Fassade des „Maesto“ sind für viele große Musikmöbel der Orchestrionfabrik "Gebrüder Weber" vorherrschendes Gestaltungselement.

Trotz Innovationen und des Versuchs, das Orchestrion mit neuer Technik wie Plattenspieler und Lautsprecheranlagen zu verbinden, gelang es auch der Firma Weber nicht, mit der Entwicklung Schritt zu halten. 1931 meldete die Waldkircher Firma Konkurs an. Weltweit existieren wahrscheinlich nur noch sieben der Piano-Orchestrien „Maesto“.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Musikinstrumente & Mech. Musikinstrumente
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 84/79 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/ADA0F41344C299E8C15F6081EFA0C2C9

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Schlagwörter: Mechanisches Musikinstrument, Unterhaltungsmusik, Orchester, Zwischenkriegszeit
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