Espasingen - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0902 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Haufendorf mit unregelmäßig kreuzförmigem Straßengrundriß westlich des Überlinger Sees am Rand des Großen Rieds nördlich der Stockacher Aach. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 902 Aspesinga, wohl von Personenname Aspasius. Fiskalbesitz, vermutlich ehemaliges alemannisches Herzogsgut, Besitz der Grafen von Nellenburg und des Klosters St. Georgen. Herren von Espasingen 1106-1169 edelfrei, 1263-1395 Ministerialen, später offenbar in Stein am Rhein verbürgert. Schloß 17. Jahrhundert, Massivbau mit vortretenden Seitenflügeln. Niedergericht seit wenigstens 15. Jahrhundert bei den Herren von Bodman, Steuer bei der Ritterschaft, alle anderen Hoheitsrechte bei der Landgrafschaft Nellenburg. Espasingen gehörte 1806-1810 zu Württemberg, fiel dann an Baden. 1818-1972 gehörte der Ort zum Bezirksamt/Landkreis Stockach. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1660 |
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Kirche und Schule: | Zunächst Filiale von Bodman, Pfarrei 1660 errichtet, Patronat bei der Ortsherrschaft Bodman. Pfarrkirche St. Nikolaus 1688 erbaut, 1901 vergrößert. Evangelische zur Pfarrei Ludwigshafen am Bodensee. |
Patrozinium: | St. Nikolaus |
Ersterwähnung: | 1688 |