Augustiner-Chorherrenstift Steinheim 

Ortsbezüge:
Baujahr/Gründung: 1190 [um 1190]
Zerstörung/Aufhebung: 1302 [nach 1302]
Beschreibung: Im späten 12. Jh. errichteten Witegowo d. Ä. von Albeck und sein Bruder Berenger (vgl. Stift St. Michael, Ulm) auf dem Steinhirt bei Steinheim ein Augustiner-Chorherrenstift, dem Witegowo d. J., der Sohn des Stifters, 1209 das Dorf Steinheim samt dem Patronatsrecht an der Pfarrkirche (Inkorporation 1238) verkaufte. Der Wechsel der Vogteirechte von den Herren von Albeck auf die Grafen von Helfenstein behinderte den weiteren Ausbau des Stifts, das bereits 1302 durch Graf Ulrich III. von Helfenstein an König Albrecht verkauft wurde, der den Besitz zur Ausstattung seiner Gründung Königsbronn einsetzte. Das Stift auf dem Steinhirt wurde aufgegeben, lediglich der (Königsbronner) Klosterhof erinnert noch an die abgegangene Anlage.
Autor: WOLFGANG ZIMMERMANN
Objekttyp: Kloster
Ordensregel:
  • Augustiner-Chorherren um 1190-nach 1302
Sonstiges: Bistum: Augsburg, ab 1821 Rottenburg-Stuttgart,
fiel an: Kg. Albrecht I. (1302, Kauf); zur Ausstattung von Kloster Königsbronn verwendet
Weiter im Partnersystem: http://www.kloester-bw.de/?nr=220

Adresse Steinheim am Albuch

Literatur:
  • W. Zimmermann / N. Priesching (Hg.): Württembergisches Klosterbuch. Klöster, Stifte und Ordensgemeinschaften von den Anfängen bis in die Gegenwart. Stuttgart 2003. 463 (W. ZIMMERMANN).Der Landkreis Heidenheim. Hg. v. der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Heidenheim (Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg). 2 Bde. Stuttgart 1999/2000. II, 568 (Lit.).Die Kunst- und Altertumsdenkmale im Königreich Württemberg. Inventar Jagstkreis, Oberamt Heidenheim. Bearb. u. hg. v. E. Gradmann. Esslingen a. N. 1913. 230.
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