Franziskanerinnenkloster (?) Dettingen 

Ortsbezüge:
Baujahr/Gründung: 1446 [vor 1446]
Zerstörung/Aufhebung: 1542 [1542]
Beschreibung: Priorin und Klausnerinnen des Hauses zu Dettingen, vermutlich Franziskaner-Terziarinnen, treten 1446 erstmals auf. Ihr Haus lag im Nordwesten des Kirchhofs, wo noch der "Klausengarten" an sie erinnert. Kaiser Maximilian verlieh ihnen 1516 ein Schutzprivileg. Wohl wegen des Einflusses der Reformation in Württemberg lebte 1542 hier nur noch eine Schwester, die mit dem geringen Besitz des Klösterchens in die Klause Sülchen überwechselte. An die Stelle des noch 1555 genannten "Nonnenhauses" trat 1703 ein Bauernhaus.
Autor: GERHARD KITTELBERGER
Objekttyp: Kloster
Ordensregel:
  • Schwesternsammlung vor 1446-1542
Sonstiges: Bistum: Konstanz, ab 1821 Rottenburg-Stuttgart
Weiter im Partnersystem: http://www.kloester-bw.de/?nr=541

Adresse Rottenburg am Neckar

Literatur:
  • W. Zimmermann / N. Priesching (Hg.): Württembergisches Klosterbuch. Klöster, Stifte und Ordensgemeinschaften von den Anfängen bis in die Gegenwart. Stuttgart 2003. 213 (G. KITTELBERGER).Alemania Franciscana Antiqua. Ehemalige franziskanische Männer- und Frauenklöster im Bereich der Oberdeutschen oder Straßburger Franziskaner-Provinz mit Ausnahme von Bayern, hg. v. J. Gatz. Ulm 1 (1956) – 19 (1974/76) 13 (1969) 11 (Anm. 8), 12 (Anm. 11), 16, 42.Der Landkreis Tübingen. Hg. v. der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Tübingen (Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg). 3 Bde. Tübingen 1967/74. II, 127.
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