Schwesternsammlung Engstlatt 

Ortsbezüge:
Baujahr/Gründung: 1433 [vor 1433]
Zerstörung/Aufhebung: 1570 [1546/70]
Beschreibung: 1433 wird die Klause gemeinsam mit der Sammlung in Geislingen erstmals im Zusammenhang mit der Schenkung einer Gült in Ostdorf erwähnt. Die Sammlung erreichte Zeit ihres Bestehens keine größere Bedeutung und wurde nach dem Eintritt der Reformation (1546) aufgehoben. In der Folgezeit diente sie sechs Schwestern aus den aufgehobenen Klausen Balingen, Engstlatt und Erzingen, die beim katholischen Glauben verblieben, als Wohnstätte. Die Frauen erhielten ein jährliches Leibgeding. Nach dem Tod der letzten Schwester (1570) fiel das Klostergut der herrschaftlichen Kellerei Balingen zu.
Autor: WILHELM FOTH
Objekttyp: Kloster
Ordensregel:
  • Schwesternsammlung vor 1433-1546/70
Sonstiges: Bistum: Konstanz, ab 1821 Rottenburg-Stuttgart
Weiter im Partnersystem: http://www.kloester-bw.de/?nr=563

Adresse Balingen

Literatur:
  • W. Zimmermann / N. Priesching (Hg.): Württembergisches Klosterbuch. Klöster, Stifte und Ordensgemeinschaften von den Anfängen bis in die Gegenwart. Stuttgart 2003. 231 (W. FOTH).Der Landkreis Balingen. Amtliche Kreisbeschreibung (Die Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg). Balingen 1960/61 II, 313.Die Kunst- und Altertumsdenkmale im Königreich Württemberg. Inventar Schwarzwaldkreis. Bearb. v. E. von Paulus. Stuttgart 1897. OA Balingen, 28.
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