Schwesternsammlung Waiblingen 

Ortsbezüge:
Baujahr/Gründung: [?]
Zerstörung/Aufhebung: 1559 [1559]
Beschreibung: Die Entstehungszeit der örtlichen Schwesternsammlung ist unbekannt. Mit der Einführung der Reformation wurde das Haus aufgehoben, die Beginen mussten "mit Weben, Spinnen und anderer Arbeit ir nahrung erlangen". Im Jahr 1554 schenkte Herzogin Sabine von Württemberg der Stadt das Beginenhaus und 1.000 Gulden zur Einrichtung und Unterhaltung eines Armenhauses. Die beiden letzten Beginen sind noch 1559 nachgewiesen. Das Nonnenkirchlein trägt seinen Namen nach dem 1634 abgegangenen Nonnen- oder Beginenhaus, das westlich dieser Kapelle gestanden hatte. An der Westseite der kleinen Kapelle befindet sich eine heute vermauerte Öffnung, durch welche die Beginen über einen gedeckten Gang direkten Zugang zur Empore hatten, von wo aus sie den Gottesdienst verfolgen konnten.
Autor: UWE REIFF
Objekttyp: Kloster
Ordensregel:
  • Schwesternsammlung ?-1559
Sonstiges: Bistum: Konstanz, ab 1821 Rottenburg-Stuttgart
Weiter im Partnersystem: http://www.kloester-bw.de/?nr=85

Adresse Waiblingen

Literatur:
  • W. Zimmermann / N. Priesching (Hg.): Württembergisches Klosterbuch. Klöster, Stifte und Ordensgemeinschaften von den Anfängen bis in die Gegenwart. Stuttgart 2003. 493 (U. REIFF).Die Kunst- und Altertumsdenkmale im Königreich Württemberg. Inventar Neckarkreis. Bearb. v. E. von Paulus. Stuttgart 1906 [1. Aufl. 1889]. OA Waiblingen, 492f.Hauptstaatsarchiv Stuttgart A 418 19; A 284/102 Bü 60Waiblingen in Chroniken des 16. Jahrhunderts. Hrsg. v. W. GLÄSSNER (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Waiblingen 1). Waiblingen 1978.
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